Zuletzt aktualisiert am 1. August 2023
Dein Gesundheitsfahrplan Teil 3:
Freie Radikale entstehen jeden Tag sowohl bei körpereigenen Stoffwechselvorgängen als auch durch äußere Einflüsse, wie z. B. Stress, UV-Strahlung, Umweltbelastungen, Strahlung von elektrischen Geräten, Röntgenstrahlung oder Rauchen. Sie sind normal und Teil unseres Lebens. Sie sind gut und schlecht zugleich. Zum einen dienen sie als Signale und werden an Ort und Stelle produziert, um Eindringlinge zu vertreiben, zum anderen können sie uns großen Schaden zufügen, wenn sie Überhand nehmen. Das passiert in unserer heutigen Zeit leider sehr leicht, deshalb ist es wichtig, dass wir uns vor den alltäglichen Angriffen dieser unliebsamen Moleküle schützen.

Was genau sind freie Radikale?
Ich möchte versuchen es dir zunächst einmal bildhaft zu erklären, also stell dir einfach mal vor, du sitzt in deinem Auto und fährst gemütlich durch die Gegend. Plötzlich zieht ein Unwetter auf und du musst durch einen gewaltigen Hagelschauer, ob du willst oder nicht. Tischtennisball große Körner aus Eis donnern gnadenlos auf dein schönes Auto hinab. Keine angenehme Vorstellung, oder?!
Selbst ein kurzer Moment würde genügen, um deinem Auto einen enormen Schaden zuzufügen und es wäre übersäht mit tiefen Beulen. Auch die Frontscheibe würde so einem Beschuss nicht ewig standhalten. Stell dir vor, sie zerspringt, während du hinter dem Steuer sitzt, das wäre nicht gut. Dann wärst auch du in Gefahr, denn die Hülle deines Autos würde dich nicht mehr länger vor der rauhen Gewalt der Natur schützen!
Genau wie dein Auto, so werden u. a. deine Zellen bombardiert, nur nicht von Hagelkörnern, sondern von freien Radikalen.
Nicht alle freien Radikale sind gleich, es gibt ganz unterschiedliche Arten dieser reaktionsfreudigen Atome und Moleküle. Meistens jedoch handelt es sich um agressive Sauerstoffmoleküle, die sich aus ganz harmlosen Sauerstoffmolekülen bilden können, oder um andere Verbindungen, die Sauerstoff enthalten. Sie entstehen, wenn ihnen durch bestimmte Vorgänge im Körper oder durch andere äußere Einflüsse mindestens ein Elektron entzogen wird.
Jedes einzelne Elektron, das fehlt, hinterlässt eine Lücke. Ein inakzeptabler Zustand, den das neu entstandene freie Radikal sofort zu ändern versucht. So ist es bestrebt, sich die jeweils fehlenden Elektronen zurückzuerobern, die ihm entrissen wurden, um die entstandenen Lücken wieder zu schließen. Entweder attackiert es dabei ein anderes Sauerstoffmolekül – das danach selbst zum freien Radikal wird, wodurch eine Kettenreaktion ausgelöst werden kann – oder es attackiert unsere Zellen, unsere DNA, verschiedene Eiweiße, Fette (z. B. Cholesterin) oder Kohlenhydrate. Diesen Vorgang nennt man Oxidation.
Was freie Radikale durch Oxidation sonst noch bewirken (Beispiele):
Die Oxidation hast du ganz bestimmt auch schon an anderen Dingen beobachtet. Rost z. B. entsteht, wenn Eisen oxidiert. Ein aufgeschnittener Apfel oxidiert an der Luft und wird braun. Öl oder Butter werden mit der Zeit ranzig, weil die enthaltenen Fettsäuren u. a. mit Sauerstoff reagieren.
Folgen von freien Radikalen bzw. oxidativem Stress
Wenn wir nicht genug Abwehrmunition gegen die freien Radikale zur Verfügung haben, kann der entstehende oxidative Stress zerstörerische Mechanismen in Gang setzen und großen Schaden anrichten. Er kann zudem überall in unserem Körper stattfinden und dadurch auch unendlich viele Erkrankungen hervorrufen oder begünstigen. Im Prinzip ist oxidativer Stress an der Entstehung fast aller Erkrankungen und Leiden beteiligt. So z. B. an der Atherosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit einem Folgerisiko von Herzinfarkt und Schlaganfall. An Krebserkrankungen, Allergien, Rheuma, Alzheimer, Demenz, Parkinson, grauem Star, vorzeitiger Alterung und vorzeitigem Altersverschleiß, Autoimmunerkrankungen, und noch vielem mehr.
Wie kannst du dich vor den Angriffen freier Radikale schützen?
Indem du deinem Körper ausreichend Abwehrmunition in Form von Antioxidantien zur Verfügung stellst. Antioxidantien geben den freien Radikalen ihre heiß geliebten Elektronen zurück, ohne jedoch selbst dabei zum freien Radikal zu werden. So schützen sie uns vor den Schäden des täglichen Bombardements.
Jede Zelle wird tatsächlich etwa 10.000-mal pro Tag von freien Radikalen attackiert und wir haben etwa 70 Milliarden Körperzellen. Wahnsinn, oder?! Wir brauchen also jede Menge dieser wertvollen Abwehrmunition!
Natürlich produziert unser Körper auch eigene Antioxidantien, wie z. B. das Ubiquinol (eine Form von Coenzym Q10) oder das Gluthation, doch diese reichen nicht aus, um dem gigantischen Terror standzuhalten. Deshalb ist es wichtig, dass wir unseren Körper mit einer Extraportion jeden Tag aufs Neue unterstützen, wenn wir den Erkrankungen vorbeugen möchten, die durch freie Radikale hervorgerufen oder begünstigt werden können.
Extra-Tipp: Vermeide oxidativen Stress in deinem Schlafzimmer, indem du dein Handy, Computer und Fernseher verbannst.
Wie kannst du deine Zufuhr von Antioxidantien steigern?
Zum einen hast du die Möglichkeit über eine gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse deine Zufuhr von Antioxidantien zu steigern, zum anderen mit Nahrungsergänzungsmitteln. Da die Belastung durch freie Radikale in unserer heutigen Zeit oft sehr hoch ist, reicht die erste Variante eher nicht aus, um oxidativen Stress auf die Dauer erfolgreich abzuwehren. Deshalb empfehle ich dir beides miteinander zu kombinieren.


Welche Antioxidantien gibt es?
Von den Mikronährstoffen haben z. B. die Vitamine C und E, Betacarotin (sekundärer Pflanzenstoff, der in Vitamin A umgewandelt werden kann) sowie Zink und Selen wichtige Funktionen als Antioxidans. Zu den körpereigenen Antioxidantien gehören z. B. das Glutathion, die Alpha-Liponsäure, das Melatonin und das Ubiquinol. Über Coenzym Q10 erzähle ich dir in Teil 5 noch mehr. An dieser Stelle möchte ich auf zwei ganz spezielle Antioxidantien eingehen: Auf das Vitamin C und die OPCs. Zusammen stellen diese beiden Antioxitandien ein absolutes Dreamteam dar!
Oligomere Proanthocyanidine (kurz OPCs)
Die OPCs möchte ich dir ganz besonders ans Herz legen. Warum? Weil sie die mächtigsten nätürlichen Antioxidantien sind, die wir bis heute kennen! Vielleicht hast du ja schon mal von diesen großartigen sekundären Pflanzenstoffen gehört, wenn nicht, lass dich überraschen, weshalb mich die OPCs so begeistern und warum sie uns Gesundheit und Wohlbefinden bis ins hohe Alter verschaffen können.

OPCs bieten Schutz für deinen gesamten Körper
Die Besonderheit der oligomeren Proanthocyanidine liegt nicht nur in ihrer Stärke als Antioxidans (18-20 x stärker als Vitamin C und 40-50 x stärker als Vitamin E), sondern auch darin, dass sie ihre Schutzwirkung sowohl in den Fettphasen unseres Körpers als auch im wässrigen Melieu entfalten. Das ist einmalig. Alle anderen Antioxidantien können entweder nur das eine oder das andere.
OPCs sind außerdem dazu in der Lage unsere Blut-Hirn-Schranke zu überwinden, was bedeutet, dass sie auch unser Gehirn schützen. Es wehrt zudem eine ganze Reihe unterschiedliche freie Radikale ab, verstärkt die Wirkung von Vitamin C um das 10-fache, schützt die Vitamine A und E, so dass sie länger wirken können, und steigert die Konzentration von Gluthation, welches für uns ebenfalls ein wichtiges Antioxidans darstellt.
Eine weitere Besonderheit der OPCs: Die Affinität zu Eiweiß
OPCs binden sich gerne an Kollagen und Elastin. Das bedeutet, dass sie einen außergewöhnlichen Schutz für all die Gewebe in unserem Körper darstellen, die u. a. aus diesen Proteinen aufgebaut sind, wie z. B. unser Bindegewebe.
Das Bindegewebe umhüllt und verbindet quasi alles miteinander, wie der Name es bereits sagt. Es hält unseren Körper in Form – neben anderen Aufgaben, die es besitzt – und kommt z. B. im Aufbau von Gefäßen, Knochen, Knorpel, Bänder, Sehnen und der Haut vor.
Der Schutz unserer Gefäße und des Cholesterins im Blut vor oxidativem Stress (oxidiertes LDL-Cholesterin kann sich an den Gefäßwänden ablagern) schützt uns wiederum vor der Entstehung der Atherosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Besonders wertvoll ist dieser Gefäßschutz auch für Diabetiker, denn so können die Folgeschäden des Diabetes (die bei fast jedem Diabetiker irgendwann auftreten und auf einer Schädigung der Gefäße beruhen) gemildert oder gar verhindert werden.
Unsere Haut wird durch die Protein-Affinität der OPCs ebenfalls extrem gut vor oxidativem Stress geschützt. Deshalb zeigen die oligomeren Proanthocyanidine auch bei vielen Hautbeschwerden eine sehr positive Wirkung und können zur Vorbeugung der vorzeitigen Hautalterung angewendet werden.
OPCs bei Entzündungen:
Auch Entzündungen, die durch freie Radikale hervorgerufen wurden, können durch den Einsatz von OPCs bekämpft werden.
Es gibt tatsächlich unendlich viele Anwendungsmöglichkeiten dieser sekundären Pflanzenstoffe. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, empfehle ich dir die Bücher von Anne Simons, Deutschlands OPC-Expertin. Die Titel der Bücher findest du in Teil 11, am Ende dieses Beitrages.
Kurze Anmerkung:
Durch die außergewöhnliche Kombination von Eigenschaften können OPCs unseren gesamten Körper – von Kopf bis Fuß – vor den alltäglichen Angriffen freier Radikale schützen.
Das bedeutet jedoch nicht, dass die anderen Antioxidantien unwichtig werden! Im Gegenteil:
Alle Vitalstoffe arbeiten wie ein Netzwerk zusammen und erfüllen ihre Aufgaben in unserem komplexen Stoffwechselsystem!
Du erhälst allerdings mit der zusätzlichen Einnahme von OPCs eine einzigartige Möglichkeit, deine Gesundheit zu erhalten, eine Menge an Beschwerden und Erkrankungen vorzubeugen, der vorzeitigen Alterung und dem vorzeitigen Verschleiß entgegenzuwirken und damit deine Lebensqualität um ein vielfaches zu verbessern!
Info zu Heilaussagen:
Heilaussagen darf man über Nahrungsergänzungsmittel nicht treffen und ich möchte die OPCs auch nicht als Wundermittel darstellen, doch ich möchte dich wissen lassen, dass es sehr viele Menschen gibt, die davon berichten, wie ihre Beschwerden durch die Einnahme von OPCs gemildert wurden oder gar verschwunden sind. Achtung: Das heißt nicht, dass du auf eine ärztliche Behandlung oder verordnete Medikamente einfach so verzichten solltest!
Unsere Erfahrung mit OPCs
Ich habe ganz zu Anfang des Beitrages berichtet, dass Dennis keine Probleme mehr mit seiner Sonnenallergie hat und ich keine Allergietabletten mehr einnehmen muss, wenn ich mich in einem Raum mit einer Katze befinde. Das ist mit Sicherheit ein Ergebnis von unserer insgesamt optimalen Versorgung mit Vitalstoffen, doch einen sehr großen Beitrag dazu leisten die OPCs.
Info zur Einnahme von OPCs bei Sonnenallergie: Bei intensiver UV-Strahlung im Urlaub verdoppellt Dennis die Zufuhr der OPCs (auf 400 bis 500mg) und erhöht zusätzlich die Einnahme von Vitamin C (auf insgesamt 1.500mg), damit seiner Haut ein großes Antioxidantien-Depot zur Verfügung steht. Es funktioniert, denn seitdem kann er sich wieder beschwerdefrei in der Sonne aufhalten und sogar ohne T-Shirt Schnorcheln gehen :). Das war früher ein Ding der Unmöglichkeit.
Ein weiterer positiver Effekt bei mir: Ich reagiere nicht mehr so extrem auf Insektenstiche. Für die Haut und bei Allergien können die OPCs – wie bei uns – wirklich sehr wertvoll sein.

Aufgepasst bei der Qualität von OPC-Produkten!
In pukto Qualität gibt es riesengroße Unterschiede zwischen den einzelnen OPC-Produkten! Du solltest wissen, dass die OPCs unter verschiedenen Namen vermarktet werden. Den höchsten Gehalt an OPCs haben definitiv die Extrakte, die nach einem verfeinerten, standartisiertem und patentiertem Verfahren von Professor Dr. Jack Masquelier (dem Entdecker der OPCs) aus Weintraubenkernen und der Kiefernrinde hergestellt werden – die „echten OPCs“. So ein Produkt verwenden auch wir.
Ein weiterer hochwertiger Extrakt ist das Pycnogenol®, das ebenfalls nach einem standartisierten und patentiertem Verfahren aus der Rinde der französischen Meereskiefer (Pinus pinaster) hergestellt wird. Der Gehalt an OPCs ist jedoch niedriger als bei dem oben genannten Extrakt.
Ansonsten findest du unzählige Nahrungsergänzungsmittel, die sich Weintraubenkernextrakt, Traubenkernextrakt, Kiefernrindenextrakt oder Pinienrindenextrakt nennen sowie andere OPC-Präparate, die nicht nach einem standartiesiertem Verfahren hergestellt werden. Bei diesen Nahrungsergänzungsmitteln kann es dir passieren (sogar mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit), dass der Gehalt an OPCs sehr niedrig ausfällt oder gar gleich Null geht. Es bringt z. B. nichts Traubenkerne oder Rinden einfach nur zu pulverisieren. Das Geld kannst du dir sparen, von mir also keine Kaufempfehlung.
Gut zu wissen:
Bei pflanzlichen Extrakten gibt es generell riesengroße Unterschiede! Sei es bei Nahrungsergänzungsmitteln oder bei Phytopharmaka (pflanzliche Arzneimittel), denn die Qualität und die Wirksamkeit hängen vom gesamten Herstellungsverfahren sowie von der Qualität der Arzneipflanzen bzw. des natürlichen Ausgangsmaterials ab!
Tipps zur Einnahme von OPCs:
- Am besten nimmst du OPCs auf nüchternem Magen bzw. ohne Eiweiß ein. So können sie sich nicht an Eiweißmoleküle binden, was sie so gerne tun. Zudem kannst du auf diese Weise die hohe Bioverfügbarkeit der OPCs voll und ganz ausschöpfen. Falls du bei höheren Dosierungen leichte Magenbeschwerden bekommen solltest, verteile die Tabletteneinnahme am besten über den Tag. Wenn dir generell auf nüchternem Magen unwohl wird, nehme sie ruhig zum Essen ein.
- Die Dosierungen liegen je nach Bedarf zwischen 50 bis 500mg. Wir nehmen täglich 200mg direkt nach dem Aufstehen ein. Genauere Dosierempfehlungen bei den unterschiedlichen Beschwerden und Erkrankungen findest du in den entsprechenden Büchern.
- OPCs verbleiben etwa 3 Tage in unserem Organismus. Wenn du einen kontinuierlichen Schutz haben möchtest, solltest du sie also regelmäßig, sprich jeden Tag einnehmen. Wir nehmen sie jetzt schon etliche Jahre und haben nicht vor, sie jemals abzusetzen.
Zusätzliche Info bei Ersteinnahme von OPCs:
Hierbei kann es vorkommen (auch wenn ich es bisher bei Niemandem mitbekommen habe), dass man vorrübergehend Symptome wie etwa Kopfschmerzen, Kopfdruck oder ein allgemeines Unwohlsein verspürt, oder dass sich vorhandene Beschwerden zunächst verstärken. Das ist nicht schlimm, sondern ein Zeichen dafür, dass ein Heilungsprozess in Gang gesetzt wird. Es vergeht in der Regel nach ein paar Tagen, bis danach eine Besserung sowie eine gesteigerte Vitalität eintritt. Man bezeichnet dieses Erscheinungbild als sogenannte Erstverschlimmerung, die auch bei so manch anderem pflanzlichen oder homöopathischen Arzneimittel auftreten kann und ganz typisch ist.
Nahrungsergänzungsmittel mit Real OPCs
Unser NEM enthält pro Tablette 100mg der Real OPCs mit einer Bioverfügbarkeit von 100%, 20mg Vitamin C sowie weitere natürliche, wertvolle Inhaltsstoffe. Wir persönlich nehmen 2 Stück pro Tag, also 200mg, ein.
Es wird vom gleichen Hersteller produziert wie das Vitalstoffpulver und die Tabletten, mit denen wir tagtäglich unsere Mahlzeiten ergänzen. Da mir beim Vitalstoffpulver die zusätzliche Kommunikation über unser Kontaktformular wichtig ist, nenne ich auch an dieser Stelle keinen Namen bzw. den Hersteller, denn sonst würdest du ganz leicht herausfinden, um welches NEM es sich handelt und dann wären meine Bemühungen – dir wertvolle Einnahme- und Dosierhinweise sowie Möglichkeiten einer leckeren Zubereitung mit auf den Weg geben – eventuell um sonst gewesen ;). Ich bitte um dein Verständnis. Hinterlasse uns einfach eine kurze Nachricht, dann melden wir uns umgehend bei dir zurück.
Vitamin C
Vitamin C ist für uns ein extrem wichtiges Vitamin, das wir unbedingt über die Nahrung zu uns führen müssen. Im Gegensatz zu vielen Tieren können wir es nämlich nicht selber herstellen. Ein vollkommener Entzug von Vitamin C würde tatsächlich zum Tode führen, wie es früher schon sehr häufig bei Seefahrern vorgekommen ist, die lange Zeit kein frisches Obst und Gemüse verzehren konnten. Irgendwann erkannte man zum Glück, dass einfacher Zitronensaft die sogenannte Skorbut-Erkrankung verhindert konnte.



Wie bedeutend Vitamin C für uns ist, zeigt auch die Tatsache, dass es an ca. 15.000 verschieden Stoffwechselprozessen in unserem Körper beteiligt ist. So ist es z. B. wichtig für unser Immunsystem, als Krebsschutz und als Antioxidans. Für die Kollagenbildung (und damit für das Bindegewebe, das überall im Körper vorkommt), fürs Herz und unsere Gefäße, für Zähne und Zahnfleisch, unsere Energie und Leistungsfähigkeit, unsere Nerven, die Entgiftung, unser Hormonsystem, den Eisenstoffwechsel und bei Allergien.
Wie hoch ist unser Bedarf an Vitamin C?
Die Meinungen darüber, wieviel Vitamin C genau ein Mensch benötigt, sind sehr unterschiedlich und variieren stark. Auch hier bestimmt dein Lebenstil mit den Faktoren, die ich dir im ersten Teil genannt habe, und die individuelle biochemische Variabilität des Menschen den erforderlichen Bedarf.
Die DGE-Empfehlung für die Zufuhr von Vitamin C ist mit 100mg deutlich zu niedrig angesetzt und vermeidet wiederum lediglich Mangelsymptome. Einige Wissenschaftler gehen von mind. 500mg als Tagesbedarf aus.
Während eines akuten Infekts braucht jeder von uns definitiv sehr viel Vitamin C. Mindestens 750 bis 1500mg. Kurzfristig können auch bis zu 5000mg eingenommen werden.
Frauen, die die Pille einnehmen oder Hormone in den Wechseljahren, ältere Menschen, Alkoholiker, Raucher -> 1 Zigarette verbraucht 30mg Vitamin C !! und Menschen mit viel Stress benötigen ebenfalls mind. 750mg Vitamin C pro Tag. Das übertrifft die DGE-Empfehlung bereits um das 7,5-fache!
Mit der Ernährung kann es tatsächlich schwierig werden, diese Menge an Vitamin C zu erreichen.
Warum? Viele Lebensmittel enthalten doch Vitamin C?! Ja, das ist richtig. Doch alleine bei der Lagerung von Lebensmitteln kann es bereits zu einem Verlust von bis zu 70% kommen. Beim Kochen verlieren Lebensmittel nochmals um bis zu 60% Vitamin C und beim Warmhalten von Speisen sogar bis zu 75%. Das ist eine ganze Menge und deshalb sollten diese Verluste Beachtung finden und entsprechend Vitamin C ergänzt werden.
Weshalb kommt es zu so großen Verlusten an Vitamin C bei der Zubereitung von Lebensmitteln?
Vitamin C ist zum einen wasserlöslich, weshalb es sehr leicht mit dem Wasch- und Kochwasser verloren gehen kann. Zum anderen ist es sehr empfindlich gegenüber Licht, Hitze, Sauerstoff und anderen Oxidationsmitteln und wird dadurch sehr leicht zerstört.
Ernährungs-Tipps:
- Verzehre Obst und Gemüse, wenn es geht, mit Haut, denn darunter befindet sich das meiste Vitamin C !
- Bevorzuge Dünsten als Garmethode, das ist schonender als Gemüse zu kochen.
Chemisch hergestelltes Vitamin C wirkt nicht so gut wie die Natur!
Schon früh hat man erkannt, dass einzeln zugeführtes, chemisch synthetisiertes Vitamin C nicht so gut wirkt wie das Vitamin C aus Obst und Gemüse oder pflanzlichen Extrakten. Das liegt daran, dass die Wirkung von Vitamin C durch sekundäre Pflanzenstoffe deutlich verstärkt wird, wie z. B. durch OPCs und Quercetin.
Am stärksten ist dieser Synergismus in Verbindung mit den OPCs. Die Oligomeren Proanthozyanidine verzehnfachen die Wirkung von Vitamin C! Das kommt dadurch zu stande, dass sie verbrauchtes Vitamin C erneut aktivieren können. Gleichzeitig profitieren die OPCs von der Anwesenheit des Vitamins, denn so wird auch ihre Schutzwirkung verstärkt. Ein absolutes Dreamteam!
Wenn du also zusätzlich Vitamin C einnehmen möchtest, was sehr sinnvoll ist, dann verwende am besten natürliche Extrakte, die zusätzlich sekundäre Pflanzenstoffe beinhalten.
Info zum Vitamin C-Gehalt unserer Nahrungsergänzungsmittel:
Die oben genannten OPCs, die wir einnehmen, enthalten pro Tablette 20mg Vitamin C, und auch in dem Vitalstoffpulver sind bereits 300mg Vitamin C enthalten. Trotzdem ergänzen wir nochmal über den Tag verteilt 1 bis 2 x 500mg aus einem natürlichen Extrakt, so dass wir auf eine zusätzliche Zufuhr von insgesamt 840 bis 1340 mg kommen. Das ist definitiv kein Muss, wir fühlen uns jedoch sehr wohl mit dieser Einnahme.
Tipp zur Einnahme von Vitamin C:
Am besten nimmst du Vitamin C über den Tag verteilt und zum Essen ein. So bist du immer gut versorgt. Zu hohe Einzeldosen sorgen dafür, dass ein Teil des Vitamin C wieder ausgeschieden wird und das wäre schade, wenn du es schon extra ergänzt.
Nahrungsergänzungsmittel mit natürlichem Vitamin C
Unser NEM enthält pro Tablette einen natürlichen Extrakt aus 500mg Vitamin C und hochwertigen sekundären Pflanzenstoffen.
Es wird ebenfalls vom gleichen Hersteller produziert wie das Vitalstoffpulver und die OPCs, deshalb gibt`s auch an dieser Stelle keine genaueren Details ;). Für nähere Informationen schreib uns einfach eine kurze Nachricht über unser Kontaktformular.
hier geht´s weiter zu Teil 4
So optimierst du deinen Verzehr von Fetten und Ölen
… hier zurück zu Teil 1
Vitalstoffe – unser Lebenselixir
… und hier zu folgenden Abschnitten
So optimierst du deine Zufuhr von Mikronährstoffen (Teil 2)
Entdecke deine Lebensenergie mit Eiweiß (Teil 6)
Wasser, das Element des Lebens (Teil 7)
Sag dem Übergewicht ade & achte auf ausreichend Bewegung (Teil 8)
Amalgam gehört nicht in den Mund (Teil 9)