Zuletzt aktualisiert am 29. Juli 2023
Auf der ersten Etappe unseres Seychellenurlaubes bereisten wir die Insel Praslin. Der Beginn einer absoluten Traumreise, die uns auf ewig mit fantastischen Eindrücken in Erinnerung bleiben wird. Praslin versprüht eine sehr entspannte Atmosphäre und ist – genauso wie die anderen beiden Seychelleninseln, die wir uns als Reiseziel auserkoren hatten – einzigartig und wunderschön! Zudem hielt dieses kleine Fleckchen Erde so manches Abenteuer für uns bereit, das uns einmal sogar bis an unsere Grenzen herangetrieben hat. Also lass dich überraschen von unseren Erlebnissen, die wir während unserer einwöchigen Erkundungstour genießen durften, bevor es für uns hieß „auf geht’s nach La Digue“.

Unsere Anreise
- Von Düsseldorf über Dubai nach Mahé zu Praslin
Die Seychellen liegen inmitten des Indischen Ozeans, somit stand uns bei diesem Urlaubsziel eine weite Anreise bevor. Egal, denn es lohnt sich, diese Inseln sind die lange Flugreise zu einhundert Prozent wert!
Flug mit Emirates
Von Düsseldorf aus starteten wir mit dem A380 von Emirates. Wow, was für ein Flugzeug. Für uns war es ein Erlebnis, mal mit dieser riesigen Maschine zu fliegen. Emirates bietet zudem einen sehr guten Service, sehr freundliches Personal und mehr Beinfreiheit, jippie. Dennis und ich sind beide recht groß, deshalb freuen wir uns darüber immer wie die Schneekönige ;). Mit einem kurzen Zwischenstopp in Dubai ging es dann weiter nach Mahé, zur Hauptinsel der Seychellen.
Mit der Twin Otter von Mahé nach Praslin
Von dort aus sind wir mit einem kleinen Propellerflugzeug – der Twin Otter von Air Seychelles – direkt weiter nach Praslin geflogen. Sehr cool! Genau so würden wir es auch beim nächsten Mal wieder machen, denn du fliegst direkt über die Riffe, was wir sehr spektakulär fanden. Gleichzeitig sparst du dir die Fahrt mit der Fähre, die teilweise von unruhigem Wellengang begleitet sein kann und in so einem Fall wohl so machem Reisenden an die Nieren gehen dürfte.


Als wir am Miniflughafen auf Praslin ankamen, begrüßten uns bei tropischen 29 Grad direkt ein paar zwitschernde rote Knubbelvögel, sehr süß. Warum Knubbelvögel? So nennt Dennis immer kleine, niedliche, runde Vögel ;).

Mietwagen auf Praslin
Bereits von Zuhause aus hatten wir uns für unseren gesamten Aufenthalt auf Praslin einen Mietwagen gebucht. Die Übergabe fand direkt am Ausgang des Flughafengebäudes statt und klappte reibungslos.
Müde von der langen Anreise machten wir uns nun auf den Weg zu unserer ersten Unterkunft. Achtung: Auf den Seychellen herrscht Linksverkehr! Für uns war es der erste Urlaub in Fahrtrichtung auf der anderen Seite. Am Anfang fühlt es sich tatsächlich sehr ungewohnt an und anstatt den Blinker zu setzten, fegte bei uns immer der Scheibenwischer hin und her ;), doch nach ein bisschen Eingewöhnungszeit war das kein Problem mehr.
Unsere Unterkunft auf Praslin:
Cote d’Or Footprints
Von unserer kleinen „Villa“ direkt am Meer waren wir sofort begeistert. Neugierig inspizierten wir alles, waren glücklich und freuten uns auf unseren bevorstehenden Urlaub.




Mehr Infos zu den Unterkünften der Cote d’Or Footprints findest du z. B. auf der Seite von seyvillas.com

Anse Lazio – Traumbucht auf Praslin
Ausgeschlafen und voller Energie starteten wir unseren ersten entspannten Urlaubstag und fuhren zur Anse Lazio. Was für ein Anblick! Ein schneeweißer Sandstrand, eingehüllt in einem Meer aus Palmen, kristallklares Wasser und Wellen, die an den Granitfelsen brachen, sehr beeindruckend.

Die Anse Lazio ist wahrlich perfekt, um zu entspannen, und so genossen auch wir den Morgen am Strand, ließen unsere Seele baumeln und hörten einfach nur dem Meeresrauschen zu.
Sehr gefallen hat uns übrigens, dass es an den Stränden der Seychellen keine Liegen- und Sonnenschirmvermieter gibt. So bleibt das schöne Bild der Natur erhalten. Die braucht man tatsächlich auch nicht, denn man findet fast überall genügend natürliche Schattenplätze unter Palmen und Takamaka-Bäumen.
Achtung: Du solltest dich nur nicht unter eine Palme mit Kokosnüssen legen, denn das könnte übel ausgehen! Beim Parken deines Mietwagens solltest du ebenfalls darauf achten.


Essen gehen auf Praslin
Mittags kann man gut und günstig in den Takeaways essen gehen, so hatten wir es vorher im Reiseführer gelesen. Ja, das stimmt absolut, nur beim ersten Mal sind wir dabei ein wenig auf die Nase gefallen. Das Essen sah toll aus und roch köstlich, wenn du jedoch – so wie wir – nicht so sehr auf zerhacktes Hühnchen oder Schwein mit allem Drum und Dran stehst, dann verzichte besser auf die Fleischgerichte bzw. schau sie dir vorher sehr genau an. Vegetarische Gerichte und Fisch haben uns immer sehr gut geschmeckt.
Abendliches Essen gehen auf den Seychellen ist in der Regel recht teuer. Aus diesem Grund haben wir uns auf allen Inseln Unterkünfte mit einer Küche ausgesucht. Zudem hat es uns großen Spaß gemacht, in den kleinen, einheimischen Geschäften herumzutingeln und mit dem Eingekauften selbst etwas zu kreieren. Das Angebot auf den abgelegenen Inseln ist zwar begrenzt, mit ein bisschen Kreativität bekommst du jedoch sehr leckere Speisen hin.
Vallée de Mai – Praslin
Am dritten Tag waren wir im Vallée de Mai. Der Nationalpark gehört zum UNESCO Weltnaturerbe und ist ein MUSS, wenn du Praslin bereist. Hier kannst du den ursprünglichen Palmenwald der Seychellen bestaunen. Uns hat der Park sehr beeindruckt. Neben den riesigen Coco de Mer Palmen kamen selbst wir uns vor wie kleine Zwerge ;). Nach etwa 100 Jahren erreicht die Seychellenpalme ihre volle Größe von 30 bis 40 Metern.

Spektakulär sind auch die riesigen Früchte der Coco de Mer Palmen, die als die größten Kokosnüsse der Welt bezeichnet werden. Sie können nach 20 Jahren, wenn sie „ausgewachsen“ sind, bis zu 20 kg wiegen. Die größte, bisher gefundene Meereskokosnuss war sogar über 60 cm lang und wog gute 23 kg.

Wenn du möchtest, kannst du im Vallée de Mai auch an einer deutschsprachigen Führung teilnehmen. Es kann allerdings sein, dass du etwas warten musst, bis genug Leute vor Ort sind, damit diese Führung stattfindet. Wir haben uns dagegen entschieden, weil wir die Umgebung lieber auf eigene Faust erkunden. Die Wege sind gut ausgeschildert und du bekommst zudem noch eine Karte ausgehändigt.
Wir haben uns das Vallée de Mai übrigens schon kurz nach Öffnung des Parks angeschaut, so war es noch nicht so voll und ein paar Grad kühler als zur Mittagszeit.


Den Nachmittag verbrachten wir nochmal ganz entspannt an der Anse Lazio. Du wirst sehen, wenn du einmal an dem Strand dieser traumhaften Bucht warst, willst du immer wieder dort hin ;).
Wanderung entlang des Pasquière Tracks
Für unseren vierten Urlaubstag auf Praslin nahmen wir uns den Pasquière Track vor. Dieser Wanderweg führt dich einmal quer über die Insel rüber, von der Anse Possession bis zur Nordküste der Grand‘ Anse.
Optimaler Startpunkt ist das Hotel Raffles, denn hier kannst du sehr gut parken. Es befindet sich direkt an der Anse Possession. Von dort aus läufst du die Straße dann ein Stück weit wieder hinunter Richtung Südwesten, bis du an einen Weg gelangst, der rechts von der Straße wegführt. Der Beginn des Pasquière Tracks.
Ist der Pasquière Track empfehlenswert?
Also wir persönlich fanden den Pasquière Track von der Natur her nicht so spektakulär, vor allem auch im Nachhinein betrachtet, wenn wir diesen Wanderweg mit anderen Wanderwegen der Seychellen vergleichen. Das ist jedoch unsere Meinung, vielleicht würde dir der Weg ja sehr gut gefallen. Was wir allerdings sehr cool fanden, war das letzte Stück durchs Tal hinunter bis zur Grand‘ Anse: Hier tönten entspannte Reggae Sounds aus den Häusern durch die grünen Gärten hindurch bis in den Wald hinein. Das war schon ein sehr cooles und relaxtes Feeling. Nur deswegen würden wir den Weg allerdings nicht noch einmal laufen.
Zurück wollten wir dann eigentlich mit dem Bus fahren, doch wir trafen einen sehr sympathischen Seychello, mit dem wir uns lange unterhielten und der uns danach freundlicherweise mit seinem Pick-up zurück zu unserer Unterkunft brachte. Vielen Dank nochmal :).
Nach einem kurzen Stop in unserem kleinen Häuschen machten wir uns wieder auf den Weg. Wir mussten ja noch unser Auto, das wir am Hotel Raffles geparkt hatten, zurückfahren. Dabei gingen wir die Straße am Meer entlang und wir müssen gestehen, dass uns diese Strecke tatsächlich viel besser gefallen hat als der eigentliche Wanderweg. Der Ausblick zwischen den Takamaka-Bäumen hindurch auf das Meer und die Riffe war einfach traumhaft schön.


Als wir am Auto ankamen, gingen wir noch ein Stück weiter und entdeckten vor dem Hotel Raffles ebenfalls einen sehr schönen Spazierweg. Der Ausblick auf das Meer war auch hier einfach herrlich!
Sonnenuntergang auf dem Zimbabwe Point
Abends fuhren wir zum Zimbabwe Point, um uns vom Berg aus den Sonnenuntergang anzuschauen. Kann man auf jeden Fall mal machen, die Straße dorthin ist allerdings an manchen Stellen extrem schmal. Du solltest dich darauf einstellen, dass es etwas schwierig werden kann, wenn dir ein Bus entgegenkommt, denn der Busfahrer wird wohl eher nicht derjenige sein, der zurückfährt, um dich vorbeizulassen. Das war bei uns zumindest der Fall. Zudem befand sich hinter uns ebenfalls ein Auto. Auf einer Geraden wäre das wahrscheinlich halb so wild gewesen, wir befanden uns jedoch in einer steilen, engen Kurve, puh. Dennis hat die Situation aber sehr gut gemeistert, wahrscheinlich hatte ich mehr Schweißperlen auf der Stirn als er ;). Nun gut, es ist auf jeden Fall machbar, man muss in so einer Situation einfach die Ruhe bewahren. Belohnt wurden wir mit einem wunderschönen Sonnenuntergang.
Wanderung von der Anse Lazio zur Anse Georgette
Unser fünfter Urlaubstag wird uns wohl auf ewig im Gedächtnis bleiben. Zudem hat er uns unsere Grenzen aufgezeigt und eine Lehre für die Zukunft mit auf den Weg gegeben.
Der Tag fing toll an, am frühen Morgen machten wir uns auf zur Anse Lazio, um von dort aus zu starten. Bepackt mit Rucksack, zwei Wasserflaschen und Badesachen zogen wir los in unser Abenteuer. Wir waren begeistert, … ein Wanderweg genau so, wie wir ihn lieben und mit abwechslungsreicher Natur.



Nach einiger Zeit kamen wir an eine Stelle, wo mehrere Pfade zu erkennen waren. Hier passierte unser Missgeschick, denn wie sich im Nachhinein herausgestellt hatte, haben wir Blindfische leider den Pfeil für den richtigen Wanderweg übersehen. Stattdessen folgten wir einem Pfad, der uns direkt in den Palmendschungel hinein führte. Irgendwann kam uns zwar der Gedanke, dass der Pfad nicht mehr nach einem offiziellen Wanderweg aussieht, doch da wir zuvor gelesen hatten, dass man für diese Strecke ein wenig pfadfinderisches Geschick bräuchte, dachten wir, alles wäre in Ordnung. Dann sahen wir mitten im Palmenwald Granitfelsen und konnten einfach nicht widerstehen darauf herumzuklettern. Wir lieben es einfach, ebenso wie am Meer.


Irgendwann jedoch war glasklar, wir hatten uns verlaufen
„Na toll, was machen wir jetzt?!“ fragten wir uns und überlegten, ob wir nicht besser umkehren sollten. Da allerdings überhaupt kein Weg mehr erkennbar war und wir den Berg zudem ein weites Stück wieder nach oben gemusst hätten, entschieden wir uns dagegen und kletterten lieber weiter über die Granitfelsen. Wir wussten ja, dass wir theoretisch nur den Berg wieder hinunter kommen mussten. Eine Weile machte uns das Ganze sogar noch richtig Spaß, doch irgendwann wurden die Granitfelsen immer größer und die Spalten zwischen den Felsen immer tiefer. Mehr und mehr Adrenalin stieg uns in die Adern, … das war nicht gut. Mich packte so langsam tatsächlich die Angst und mir wurde bewusst, wie gefährlich es war, was wir da gerade taten. Was, wenn wir abrutschen würden?!
Schließlich überwältigte uns beide das ungute Gefühl. Wir beschlossen, auf keinen Fall mehr weiter über die hohen Felsen zu klettern und versuchten stattdessen, uns durch den Palmendschungel zu schlagen. Leider war das nicht viel einfacher, denn der Boden war steil und durch die vielen Palmenblätter extrem rutschig. Einige Zeit später war dann alles so dicht, dass wir auch auf diese Weise nicht mehr vorwärts kamen.
Also machten wir kurz Rast und tranken unser letztes Wasser. Warum zum Teufel hatten wir nicht mehr mitgenommen?! Nun gut, das Fluchen brachte uns nicht weiter, deshalb versuchten wir wieder einen klaren Kopf zu bekommen und die Verzweiflung abzuschütteln, die sich langsam in unsere Gedanken schlich. Wir mussten hier durch, und so inspizierten wir jede Ecke und suchten nach jeder noch so kleinen Möglichkeit weiter voranzukommen.
Dann kam ein Lichtblick
Nach einiger Zeit entdeckten wir endlich eine lichtere Stelle. Mit einem neuen Ziel vor Augen quetschten wir uns durch die Palmen und Sträucher hindurch, um dorthin zu gelangen. Dabei übersah ich noch einen Dornenbusch, der mich leider nur allzu herzlich wilkommen hieß, autsch. Diese nette Begegnung bescherte mir tatsächlich auch noch zwei Monate nach unserem Urlaub Vergnügen, als ich den letzten dieser fiesen Dinger aus meinem Bein fischte. Aber egal, wir haben diese Stelle erreicht und ab da sind wir endlich weiter vorwärts gekommen. Was für eine Erleichterung!
Eine gute halbe Stunde später hatten wir es dann tatsächlich geschafft, wir kletterten aus dem Palmendschungel heraus und landeten mitten auf einem Golfplatz. Wow, was für ein Kontrast! Vom Kampf durch den dichten Tropenwald, auf einen frisch gemähten, englischen Rasen :))). Glücklich strahlten wir beide uns an und dachten nur: So etwas machen wir NIE WIEDER!
Ein Seychello auf seinem Rasenmäher kam uns entgegen und schaute uns mit einem breiten Grinsen und großen Augen an, … hm, wir haben wohl ein sehr lustiges Bild abgegeben, so verdreckt wie wir waren und mit Gestrüpp im Haar ;). Daraufhin fragten wir ihn, wo es zur Anse Georgette ginge. Wir waren tatsächlich einige hundert Meter vom offiziellen Wanderweg abgekommen.
Die Belohnung: Eine wunderschöne Bucht!
Die traumhaft schöne Bucht der Anse Georgette entschädigte uns für unsere Strapazen. Nun ruhten wir uns erst mal ein wenig aus und genossen die entspannte Atmosphäre. Die Anse Georgette solltest du dir auf keinen Fall entgehen lassen!!


Auf dem Rückweg gingen wir dann den richtigen Wanderweg
Theoretisch hätten wir auch über den Golfplatz zurückmarschieren können, um uns an der Rezeption ein Taxi rufen zu lassen, doch der Ehrgeiz hatte uns gepackt, wir wollten unbedingt den richtigen Weg laufen. Dafür mussten wir als aller erstes den Berg wieder hoch, den wir zuvor heruntergeklettert waren – und das waren jede Menge Stufen, uh. Normalerweise wäre das kein Problem für uns gewesen, doch es waren knapp 30 Grad bei 85% Luftfeuchtigkeit, wir hatten nichts mehr zu trinken und wir waren noch immer ausgepowert. Mit vielen Zwischenstopps haben wir aber auch diese Herausforderung geschafft und oben angekommen wurden wir mit einem wirklich hammer Ausblick belohnt!


Der restliche Weg war dann Gott sei Dank nicht mehr so anstrengend und wirklich sehr, sehr schön!! Absolut empfehlenswert!! Und wenn du den Wegweisern folgst, brauchst du dafür auch ganz bestimmt kein pfadfinderisches Talent, ehrlich.
Zurück an der Anse Lazio und unserem Auto zog es uns direkt zu unserer Unterkunft, wo wir den Rest des Tages einfach nur relaxt haben. Dazu ein eiskaltes Seybrew – oh, tat das gut :-))).

Was wir daraus gelernt haben:
- Wenn wir uns nicht zu einhundert Prozent sicher sind, dass wir auf dem richtigen Weg sind, kehren wir um, ohne Ausnahme!
- Vorsichtshalber nehmen wir nun immer etwas mehr zu Trinken mit.
- Wir achten auf festes Schuhwerk mit Profil. Ich hatte Turnschuhe an, die kein gutes Profil hatten und so bin ich ab und zu an manchen Stellen etwas weggerutscht, auch auf den normalen Wegen. Das passiert bei Wanderschuhen mit gutem Profil nicht.
- Bevor wir wandern gehen, informieren wir nun immer jemanden darüber, wohin wir gehen. Auf Mahé haben wir unser Erlebnis der Schweizer Eigentümerin unseres Apartments geschildert und sie meinte, dass auf den Seychellen tatsächlich schon öfter Urlauber verschwunden seien, die man leider nicht wiedergefunden habe…
Chillen, lesen, schwimmen und genießen
An unserem sechsten Tag waren wir an der Anse Volbert bei Sonnenaufgang im Meer schwimmen. Herrlich!

Nach unserem Abenteuer am Tag zuvor brauchten wir an diesem Tag definitiv keine Wanderung. Wir wollten die Insel einfach nur in Ruhe genießen, und so sind wir ein bisschen mit dem Auto herumgefahren, um noch weitere schöne Strände zu entdecken. Davon besitzen Praslin und überhaut alle drei Inseln, auf denen wir waren, jede Menge. Zudem ist ein Strand schöner als der andere und teilweise menschenleer.
Aber Vorsicht: Aufgrund von starken Strömungen, kannst du nicht an jedem Strand sorglos schwimmen gehen, denn teilweise besteht hier Lebensgefahr! Achte bitte auf die Schilder an den Stränden.

Unser letzter Tag auf Praslin
Unser letzter Urlaubstag auf Praslin begann wieder mit einem Bad im Meer bei Sonnenaufgang. So hätten wir eigentlich jeden Tag starten sollen ;). Als wir dann mit dem Auto loswollten, wurden wir von einer leeren Autobatterie überrascht. Sehr blöd, wir hatten doch tatsächlich vergessen das Licht auszumachen. Also fragten wir die Dame an der Rezeption, ob sie uns helfen könne … Kein Problem, innerhalb kürzester Zeit gab sie uns von ihrem Pick-up Starthilfe und wir konnten los – was für ein Service. Da hatten wir ja noch mal Schwein gehabt ;).
Wir fuhren ein zweites mal zur Anse Georgette
Da wir nach unserem Dschungelabenteuer den Strand der Anse Georgette nicht lange genug genießen konnten, verbrachten wir hier noch einmal ganz entspannt unseren letzten Tag auf Praslin und genossen die Ruhe und die Zeit.
Anmeldung erforderlich!
Da immer nur eine bestimmte Anzahl von Leuten (neben den Hotelgästen) an den Strand darf, damit dieser nicht überrannt wird, musst du dich unbedingt vorher bei dem Golfhotel Constace Lemuria anmelden. Am besten machst du das schon direkt am Anfang deines Aufenthaltes, denn es kann sein, dass bereits für mehrere Tage im Voraus alle freien Plätze vergeben sind.
Auf nach La Digue
Am nächsten Tag hieß es für uns „auf geht’s nach La Digue“. Auf diese kleine Insel hatten wir uns ganz besonders gefreut, weil wir schon vorher so viele Traumfotos von der einzigartigen Natur La Digues gesehen hatten. Also lass dich überraschen, wie unsere Reise weitergeht ;). Unten findest du den Link zu unserem nächsten Beitrag.
Unser kurzes Fazit zu Praslin:
Wir waren bereits vom ersten Tag an von dieser Insel begeistert! Die Unterkunft fanden wir ebenfalls toll! Sie befindet sie sich außerdem in einer super Lage, deshalb würden wir sie auch sofort wieder buchen. Für sieben Nächte hatten wir uns entschieden, weil es ab einer Woche einen Extra-Rabatt auf unsere Unterkunft gab – den wollten wir natürlich mitnehmen ;). Fünf Tage solltest du – unserer Meinung nach – in jedem Fall auf Praslin verbringen, um möglichst viel entdecken zu können. So gut wie jeder Strand ist wunderschön. Der Strand der Anse Lazio war zudem unser persönlicher Favorit von allen Stränden, die wir auf den Seychellen gesehen haben.
Hier geht´s weiter mit unserer Reise zu den traumhaften Inseln La Digue und Mahé und zu unserem Hauptartikel über die Seychellen: