Zuletzt aktualisiert am 31. Juli 2023
Südafrika hat uns von all unseren Reisen bisher am meisten beeindruckt! Das Land an der Südspitze des afrikanischen Kontinents besitzt eine atemberaubende Natur, eine faszinierende Tierwelt sowie eine mitreißende Kultur. Dabei bietet es eine unglaubliche Vielfalt, die wahrscheinlich bei jedem tiefe Eindrücke hinterlässt. Wir jedenfalls können verstehen, warum es so viele Menschen in dieses bezaubernde Land zieht und warum nicht wenige von ihnen dorthin auswandern, denn auch uns kam dieser Gedanke in den Sinn. So buchten wir kurz nach unserer Heimkehr direkt die nächste Südafrikareise. Diese konnten wir zwar aufgrund eines gewissen Virus nicht wahrnehmen, doch wir werden sie nachholen und es werden garantiert noch weitere folgen, denn das Südafrikafieber hat uns gepackt!

Unsere Reisedaten für Südafrika
- Reisedauer: 14 Tage
- Reisezeitraum: Oktober/ November
- Reiseziele: Kapstadt, De Kelders, Betty’s Bay, Knysna, Wilderness (Garden Route National Park), Plettenberg Bay, Tsitsikamma (Garden Route National Park), Addo Elephant National Park
Flüge – Mietwagen
- Hinflug mit Turkish Airlines von Düsseldorf über Istanbul nach Kapstadt
- Mietwagenverleih bei Europcar am Kapstädter Flughafen für den gesamten Aufenthalt in Südafrika
- Abgabe am Flughafen von Port Elisabeth
- Inlandsflug mit British Airways von Port Elisabeth zurück nach Kapstadt
- Rückflug mit Turkish Airlines von Kapstadt über Istanbul nach Düsseldorf
Unterkünfte in Südafrika
- Kapstadt: Granger Apartment by Totalstay – 4 Nächte
- De Kelders: Kleinzee Oceanfront Guesthouse – 2 Nächte
- Knysna: The Alexander – 3 Nächte
- Plettenberg Bay: Safari Guesthouse – 3 Nächte
- Addo Elephant National Park: Addo Rest Camp – 2 Nächte
Kapstadt – eine Metropole der Vielfalt und Gegensätze
Kapstadt?! Wow, was für eine hammer Stadt! Das sind die ersten Worte, die uns zu dieser großartigen Stadt einfallen. Die Metropole Südafrikas steigt aus dem atlantischen Ozean empor und ist umgeben von einer gewaltigen Natur. Der berühmte Tafelberg sowie die Bergkette der zwölf Apostel, die sich bis Hout Bay aus dem Meer erheben, sind ein ständiger Blickfang und machen Kapstadt zu einem einzigartigen Reiseziel.
Ebenso beeindruckend ist die rund 35 km lange Kap-Halbinsel mit dem wunderschönen Vorort Camps Bay, der spektakulären Küstenstraße Chapman’s Peak Drive und natürlich auch dem Kap der Guten Hoffnung.
Kapstadt ist extrem abwechslungsreich, sowohl von der Landschaft her, von der Flora und Fauna als auch kulturell. Die Stadt bietet unzählige Unternehmungsmöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten. Wenn du zumindest einen Teil davon kennenlernen möchtest, nimm dir mindestens vier oder fünf Tage Zeit. Wir hatten vier Tage, empfanden das jedoch als viel zu kurz. Sehr gerne hätten wir noch so viel mehr unternommen. In unserer ursprünglich geplanten zweiten Südafrikareise wären wir zehn Tage allein in Kapstadt gewesen sowie zwei Tage in Stellenbosh und vier Tage in Franshhoek.
Kapstadts berühmter Tafelberg
Auf dem Tafelberg waren wir gleich zweimal. Von einer Freundin bekamen wir den Tipp, sofort die Chance zu nutzen, wenn der Berg nicht in einer Wolkendecke liegt. Dieses Glück schienen wir direkt an unserem ersten Tag zu haben, also checkten wir schnell ein, luden unsere Koffer ab und machten uns zwar etwas müde, jedoch voller Eifer, auf den Weg.
Als wir dort ankamen, waren wir ein wenig schockiert von der Länge der Warteschlange, doch die ist tatsächlich normal und musst du in Kauf nehmen, wenn du mit der Seilbahn nach oben möchtest. Blöd nur, wenn sich in der langen Wartezeit dann doch die Wolkendecke über dem Tafelberg schließt, so wie es bei uns der Fall war. Das war dann auch der Grund dafür, warum wir unbedingt noch ein zweites Mal hoch wollten, denn wir hatten überhaupt keine freie Sicht, nur Wind und Nebel.
Den gut gelaunten Südafrikanern und Südafrikanerinnen schienen die schlechten Wetterverhältnisse kein bisschen etwas auszumachen – als wir uns in die Schlange einreihten, um mit der Seilbahn wieder nach unten zu fahren, befanden wir uns auf einmal in einer Traube voll singender Menschen. Wow, soetwas hatten wir bis dahin noch nie erlebt! Wir vergaßen den tristen Aufenthalt im Wind und Nebel und lauschten stattdessen dem fröhlichen Chorgesang.
Unten angekommen hörte die mitreißende Stimmung keineswegs auf. Es wurde getanzt und gesungen, als gäbe es etwas zu feiern. Echt klasse! Das war unser erstes Erlebnis in Südafrika :).

Natürlich waren wir trotz allem etwas enttäuscht, doch dafür war unser zweiter Tafelbergausflug ein voller Erfolg. Oben angekommen, starteten wir erst mal mit einem leckeren Frühstück in den Tag. Bereits vom Café aus hatten wir eine herrliche Weitsicht, die uns einen tollen Vormittag versprach. Danach begann unsere Erkundungstour des Table Mountains.




Der 1085 Meter hohe Tafelberg zählt zu den neuen sieben Weltwundern der Natur. Nicht umsonst besichtigen ihn etwa 28 Millionen Besucher pro Jahr. Auch wir waren beeindruckt von der spektakulären Aussicht und der Flora, die sich auf dem Berg befindet. Zwischendurch sind wir auch immer mal wieder den niedlichen Klippschliefern begegnet, die in Südafrika Dassies genannt werden.


Robben Island – die ehemalige Gefängnisinsel vor Kapstadt
Robben Island war während der Apartheit eine berüchtigte Gefängnisinsel für politische Häftlinge. Nelson Mandela war hier 18 Jahre lang in einer vier Qudratmeter kleinen Einzelzelle inhaftiert, unvorstellbar. Heute ist die Insel ein Natur- und Nationaldenkmal und das ehemalige Gefängnis ein Museum.
Wenn du Robben Island besichtigen möchtest, solltest du am besten ein bis zwei Monate vor deinem Kapstadt-Aufenthalt Tickets kaufen, denn die Touren sind sehr beliebt und oft ausgebucht.


Auch die Tickets für den Tafelberg empfehlen wir dir bereits online zu bestellen. Allerdings nicht, weil du sonst keine mehr bekommen würdest, sondern um deine Wartezeit zumindest ein bisschen zu verkürzen.
Zudem sind wir das zweite Mal mit einem Taxi zur Seilbahnstation gefahren, weil wir beim ersten Mal kaum einen Parkplatz gefunden hatten. Das mag natürlich von Tag zu Tag variieren, doch wir würden es das nächste mal genauso machen.
Granger Apartment by Totalstay – Kapstadt, Südafrika
Das Granger Apartment by Totalstay hatten wir uns ausgesucht, weil wir in der Nähe der V & A Waterfront eine Unterkunft gesucht haben. Der Gebäudekomplex ist gut bewacht und hat eine Tiefgarage, in der du einen festen Parkplatz besitzt. Das war uns persönlich wichtig.
Das Studio-Apartment ist hell und modern eingerichtet. Es besitzt eine kleine, voll ausgestattete Küche sowie eine Kaffemaschine mit vorhandenen Pads (die immer nachgefüllt werden), freies Wlan und eine Klimaanlage – für zwei Personen optimal. Wir haben leider vergessen Fotos zu machen, sorry dafür! Du kannst dir das Granger Apartment jedoch auf der Seite anschauen, die wir oben verlinkt haben.
Tagsüber kannst du die kurze Strecke von der Unterkunft aus bis zur Waterfront sehr gut zu Fuß laufen, doch sobald es dunkel wird, solltest du das unbedingt sein lassen! So wurde es uns angeraten und daran haben wir uns auch gehalten.
Klär bei Taxifahrten vorher am besten nur immer den Preis ab und fahr mit offiziellen Taxis! Ansonsten kann es dir passieren, dass du einen deutlich überhöhten Preis bezahlst. So erging es uns direkt bei unserer ersten Fahrt.
Victoria & Alfred Waterfront – Kapstadt
Die V & A Waterfront wurde in den 90er Jahren zum absoluten Touristenmagnet in Südafrika. Um zwei große Hafenbecken herum befinden sich 270 Geschäfte, zahlreiche Restaurants und Cafés sowie Pubs, Kinos, Museen, Hotels, Büroräume und luxuriöse Wohnungen. Ein Muss für jeden Kapstadtbesucher!
Auch uns hat die V & A Waterfront sehr gut gefallen. Wir waren jeden Abend in einem anderen Restaurant essen und genossen hervorragende südafrikanische Weine. Du kannst dich übrigens beruhigt auch noch am späten Abend hier aufhalten, denn die V & A Waterfront wird gut bewacht und gilt als sicher.

Immer im Blick: der beeindruckende Tafelberg – daran kann man sich gar nicht satt sehen ;). Einen ganz besonderen Reiz versprüht die V & A Waterfront jedoch auch am Abend, wenn die Lichter im Dunkeln erstrahlen.



Sehr empfehlenswert ist der V & A Food Market, der täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet hat. Hier kannst du viele köstliche Speisen und Getränke probieren. Wir fanden die Markthalle klasse!


Der Botanische Garten von Kirstenbosch
Der National Botanical Garden von Kirstenbosch in Kapstadt erstreckt sich auf eine Fläche von über 600 Hektar und bietet dir einen bemerkenswerten Einblick in die Vielfalt der wunderschönen südafrikanischen Flora. Uns hat er mega gut gefallen und wir würden ihn immer wieder besichtigen. Nimm dir mindestens zwei bis drei Stunden Zeit oder auch länger, es lohnt sich definitiv! Wir waren morgens dort und haben im Restaurant des Parks erst mal lecker gefrühstückt, bevor wir den Garten in aller Ruhe erkundschaftet haben.






Unsere Tagestour um die Kap-Halbinsel
Die Kap-Halbinsel hat uns mächtig beeindruckt! Wenn du sie – wie wir – an einem Tag erkunden möchtest, mach dich am besten früh auf den Weg, denn es gibt jede Menge zu entdecken!
Wir empfehlen dir die Kap-Halbinsel im Uhrzeigersinn zu umrunden, denn so fährst du immer auf der linken Straßenseite, also auf der Meerseite. Zudem kannst du die Umgebung des Chapman’s Peak Drive bestaunen, wenn die Sonne tief am Himmel steht. Diese stimmungsvolle Atmosphäre solltest du dir nicht entgehen lassen!
Muizenberg – Kapstadts Surfspot Nummer 1
Muizenberg liegt an der False Bay, etwa zwanzig bis dreißig Minuten von Kapstadts Zentrum entfernt – unser erster Stop auf der Umrundung der Kap-Halbinsel. Das entspannte Örtchen ist Kapstadts angesagtester Surfspot und bekannt für seine bunten Holzhäuser, die Edwardian Beach Houses.

Nach einem leckeren Frühstück in einem der charmanten Cafés gingen wir erst mal ein halbes Stündchen spazieren. Vor allem der Strand von Muizenberg läd dazu ein, denn hier beginnt tatsächlich ein Sandstreifen, der sich entlang der False Bay bis hin zu dem über 40 km entfernten Gordon’s Bay zieht. Du kannst also seeehr laaange Strandwanderungen unternehmen, falls du das möchtest ;).
Zum Schutz der Schwimmer und Surfer gibt es in Muizenberg übrigens sogenannte „Shark Spotter“, deren Beobachtungen mit der entsprechenden Flagge – grün, rot, schwarz oder weiß – kenntlich gemacht werden. Zusätzlich warnt im Fall einer Haisichtung eine Sirene. Wenn du die hörst, solltest du dich schnellstmöglich wieder an Land begeben.



Kalk Bay – Kapstadts kleines Fischerdorf
Als Sehenswürdigkeit des Fischerdorfes Kalk Bay gilt der kleine Hafen. Falls du zur Mittagszeit dort bist, wenn die Fischerboote mit ihrem Fang zurückkommen, kannst du den Fischern danach sogar bei der Arbeit zusehen. Wir haben in Kalk Bay jedoch nur einen kurzen Stop gemacht, ein paar Fotos geknipst und einem Seehund beim Schwimmen zwischen den Booten zugeschaut.

Simon’s Town und Boulders Beach – Kapstadt
Simon’s Town ist ein bedeutender Marinestützpunkt in Südafrika. Früher lief die Basis unter der Führung der Briten, seit 1957 gehört sie allerdings offiziell Südafrika. Hier machten wir ebenfalls nur einen kurzen Stop, um uns den Harbour-Simonstad anzuschauen.


Im Südlichen Ortsteil von Simon’s Town liegt der bekannte Boulders Beach, an dem seit 1985 eine Kolonie von Brillenpinguinen anzutreffen ist. Da wollten wir natürlich auch hin, doch leider haben wir uns zu wenig Zeit für diesen tollen Strand genommen, so dass wir – wie wir im Nachhinein feststellten – die schönsten Stellen, um die Pinguine zu beobachten, verpasst haben.
Irgendwo muss man jedoch Abstriche machen, wenn man die Kap-Halbinsel an einem Tag umrunden möchte. Dafür haben wir uns die Zeit in Betty’s Bay genommen – dort kannst du die bezaubernden Tiere ebenfalls ganz aus der Nähe beobachten. Fotos gibt’s deshalb an anderer Stelle in unserem Beitrag.
Cape Point National Park – Kapstadt
Zum Kap der Guten Hoffnung möchte warscheinlich jeder einmal hin, der Kapstadt bereist. Es ist tatsächlich ein unglaubliches Gefühl, wenn du am Cape of Good Hope und auch am Cape Point stehst, das laute Getöse des Meeres wahrnimmst, dir der Wind um die Nase weht und dir bewusst wird, an welchem Punkt auf der Erde du dich gerade befindest! Zumindest erging es uns so, wir waren einfach überwältigt von der Natur und der elementaren Kraft des Ozeanes.


Dieses obligatorische Foto macht wohl jeder am Cape of Good Hope ;). Unten auf dem Bild siehst du das Kap der Guten Hoffnung aus der Ferne, ein faszinierender Anblick!

Nicht weniger beeindruckend als das Kap der Guten Hoffnung ist Cape Point! Den Wanderweg dorthin sollest du dir auf keinen Fall entgehen lassen!





Info: Um zum Cape of Good Hope und Cape Point zu gelangen, musst du durch das Hauptor des Cape Point National Parks fahren. Die Öffnungszeiten variieren je nach Jahreszeit von Anfang April bis Ende September (7:00 bis 17:00 Uhr) und von Anfang Oktober bis Ende März (9:00 bis 18:00 Uhr).
Auf dem Weg zum Chapman’s Peak Drive
Nun waren wir gespannt auf das nächste große Highlight der Kap-Halbinsel, dem Chapman’s Peak Drive. Auf dem Weg dorthin, machten wir nur noch ein paar kurze Stops, um die wunderschönen Ausblicke auf das Meer zu genießen, die natürlich auch die Westküste der Kap-Halbinsel bietet. So hielten wir am Scarborough Beach, bei Misty Cliffs und Noordhoek. Den Schlenker zu Kommetjie ließen wir aus Zeitgründen aus, auch wenn das Slangkop Lighthouse ganz bestimmt ebenfalls sehr sehenswert gewesen wäre.



Der Chapman’s Peak Drive – Kapstadts einzigartige Panoramastraße
Der Chapman’s Peak Drive zählt zu den spektakulärsten Panoramastraßen der Welt! Wenn du die 9 km lange Strecke schon mal gefahren bist, weißt du warum. Die Ausblicke, die du von den unterschiedlichen Haltebuchten und Aussichtspunkten auf die Kap-Halbinsel zu sehen bekommst, sind schlicht weg unbeschreiblich!


Die Küstenstraße wurde 1915 bis 1922 erbaut bzw. in den Fels geschnitten und verbindet die beiden Orte Hout Bay und Noordhoek miteinander.
Noordhoek ist ein idyllisches Örtchen, das sich ganz bestimmt auch für einen längeren Aufenthalt lohnt!
Falls du gerne reitest: Hier kannst du ausgiebige Strandausritte genießen! Hätten wir mehr Zeit gehabt, hätte ich diese fantastische Möglichkeit definitiv wahrgenommen :).

Die erste Haltebucht auf dem Chapman’s Peak Drive bietet dir eine weite Ausicht auf Noordhoek und Long Beach.

Der kurvenreiche Chapman’s Peak Drive schlängelt sich an den steilen Felswänden entlang. Man kann sich gut vorstellen, dass es in der Vergangenheit schon öfter zu gefährlichen Steinschlägen gekommen ist. Aus diesem Grund wurde die Küstenstraße im Jahr 2000 bis 2003 geschlossen, aufwendig saniert und sicherer gemacht.
Für routinemäßige Wartungsarbeiten und bei gefährlichen Wetterbedingungen wird der Chapman’s Peak Drive jedoch auch heute noch zeitweise gesperrt. Informiere dich am besten vorher, ob du die Straße befahren kannst. Den aktuellen Status findest du auf der folgenden Seite: https://www.chapmanspeakdrive.co.za/




So ging ein ereignisreicher Tag für uns zuende, …oder zumindest fast ;). Im Apartment angekommen, fuhren wir noch mit dem Taxi zur Waterfront, um lecker essen zu gehen und den Abend gemütlich bei einem Glas Wein ausklingen zu lassen.
Kurzinfo zu den Restaurants: Während unserer Südafrikareise waren wir jeden Abend essen, deshalb erwähnen wir in unserem Beitrag nicht jedes Restaurant – das würde den Rahmen sprengen. Tatsächlich hatten wir nur an der Waterfront ein einziges Restaurant, wo es uns gar nicht geschmeckt hat, ansonsten waren wir immer sehr zufrieden oder gar begeistert. Fakt ist, du kannst in Südafrika sehr gut und günstig essen gehen!
Auf dem Signal Hill – Kapstadt
Der Signal Hill ist 350 Meter hoch und liegt direkt neben dem Lion’s Head. Von hier aus hast du einen fantastischen Ausblick auf die Waterfront, den Tafelberg, Campsbay und Clifton. Wir sind tagsüber mit dem Auto hoch gefahren, doch auch bei Sonnenuntergang und in der Dunkelheit, wenn Kapstadt erleuchtet, soll der Berg einen ganz besonderen Charme besitzen. Da wir jedoch gelesen hatten, dass es in der Dämmerung schon häufiger zu Überfällen gekommen sei und eher davon abgeraten wird, haben wir auf dieses Vergnügen verzichtet.
Vom Signal Hill wurden damals mit einem Kanonenschuss ankommende Schiffe angekündigt, daher stammt auch der Name Signal Hill. Aus Tradition wird bis heute (von Montags bis Samstags um 12 Uhr) ein Kanonenschuss abgefeuert – der sogenannte Noon Gun – den du in ganz Kapstadt hören kannst.


Bloubergstrand – Kapstadt
Wenn du zum Bloubergstrand fährst, hast du einen ausgezeichneten Blick auf das volle Erscheinungsbild des Tafelberges, der von hier aus oft in einem bläulichen Lichtschimmer zu sehen ist. Diese Tatsache hat dem Strand seinen Namen gegeben. Zudem ist der lange Sandstrand sehr beliebt bei Wind- und Kitesurfern.

Bo-Kaap – Kapstadts buntes Viertel
Auch Bo-Kaap, das bunte Viertel von Kapstadt, durfte auf einer unserer Erkundungstouren nicht fehlen. Es steckt voller Geschichte und besitzt die ältesten Gebäude der Stadt. Früher, zu Zeiten der Sklaverei, mussten diese Häuser weiß sein, doch als das Ganze ein Ende fand, wurden die Häuser zum Ausdruck von Freiheit und in markanten Farben bunt bemalt. Dies hat bist heute Tradition.
Wir fanden diesen Stadtteil sehr interessant und schlenderten anschließend noch ein bisschen durch das Zentrum und die Marktstände von Kapstadt.




Campsbay – Kapstadts Vorort mit Blick auf die Twelve Apostles
In Campsbay waren wir einmal am Anfang unserer Reise und einmal am Tag unserer Abreise, als wir noch zwei Freunde von uns besuchten, die kurz vorher in Kapstadt gelandet waren. Auf ihrer Terasse entstand das Foto, das du unten siehst.

Diesen traumhaften Ausblick auf Campsbay und die bis zu 500 Meter hohe Bergkette der Twelve Apostles können die beiden jedes Jahr aufs Neue genießen, wenn sie über die Wintermonate nach Kapstadt auswandern. Was für ein Glück ihr beide doch habt ;). Ganz liebe Grüße!
Campsbay ist ein wunderschöner Vorort von Kapstadt mit vielen charmanten Cafés und Shops entlang der Uferpromenade. Als wir das erste Mal dort waren, haben wir in einem der Cafés lecker gefrühstückt und waren zufällig dort, als das Halbfinale des Rugby-World-Cups anfing. Was für eine Stimmung! Das südafrikanische Team, the Springboks, gewann und wurde im Endspiel Weltmeister!
Warum ist Kapstadt auch eine Stadt der Gegensätze?
Wir haben es in der Überschrift bereits erwähnt, deshalb möchten wir auch etwas hierzu schreiben, denn diese Tatsache gehört zu Kapstadt und man kann sie nicht ignorieren. Du ahnst wahrscheinlich, worauf wir hinaus wollen. Wir wussten es natürlich auch schon vor unserer Reise, doch wenn man die riesigen Townships bereits vom Flugzeug aus erkennt und beim Vorbeifahren im Auto mit eigenen Augen sieht, wird man auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. In Kapstadt liegen Armut und Reichtum extrem nah beieinander. Wir würden lügen, wenn wir behaupten würden, dass uns das nicht zutiefst erschüttert hätte. Aufgrund dieser Lebensumstände ist es wirklich nicht verwunderlich, dass einige dieser Menschen dort kriminell werden.
Alleine in Kaptstadt leben schätzungsweise zwischen 2,5 und 3,5 Millionen Bewohner in Townships, doch fast jede Stadt in Südafrika besitzt mindestens einen davon. Es sind allerdings nicht alle Townships gleich. Während manche „relativ“ wohlhabend sind und eine normale Infrastruktur besitzen, gibt es eben auch die Viertel, in denen bittere Armut herscht – zum Teil ohne fließend Wasser und Strom. Südafrika gibt zwar jedes Jahr umgerechnet Milliarden an Euro aus, um die Lebensbedingungen dieser Menschen zu verbessern, doch die getroffenen Maßnahmen reichen für die gigantische Anzahl der Bewohner bei weitem nicht aus. Hoffentlich wird es irgendwann eine positive Wende für all diese Menschen geben.
Betty’s Bay – Die Pinguine vom Stony Point Nature Reserve
Auf dem Weg zu unserer nächsten Unterkunft in De Kelders, machten wir noch einen ausgiebigen Zwischenstop in der Küstenstadt Betty’s Bay. Wir wollten unbedingt die große afrikanische Pinguinkolonie sehen, die seit 1982 im Stony Point Naturschutzgebiet anzutreffen ist. Die schwarz-weißen, flugunfähigen Vögel finden wir faszinierend und es hat uns beeindruckt, sie aus der Nähe und in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten!
Öffnungszeiten des Stony Point Nature Reserves: Täglich von 8.00 bis 16.30 Uhr. Letzter Einlass ist um 16.00 Uhr.




De Kelders – an Südafrikas Bucht der Wale
Weiter ging unsere Reise nach De Kelders zum Whalewatching vom Ufer aus. Auf dieses Erlebnis haben wir uns ganz besonders gefreut, denn noch nie zuvor hatten Dennis und ich einen Wal „live“ gesehen. Als es dann zur ersten Begegnung mit den sanften Riesen kam, war es für uns ein unbeschreibliches, gar ehrfürchtiges Gefühl! Es hat uns tief berührt, diese wunderbaren und friedsamen Tiere im Meer beobachten zu können – wie sie mit ihren Kälbern in die Bucht schimmen und sich nur ein paar Meter von uns entfernt auf den Rücken drehen, um sich auszuruhen und die warmen Sonnenstrahlen zu genießen.

In der Walker Bay kannst du vor allem südliche Glattwale (Südkapern) bestaunen, denn die Wale lieben dieses Meeresschutzgebiet. Sie kommen aus der Antarktis, um sich im wärmeren, flacheren und geschützteren Gewässer zu paaren, um zu kalben sowie ihren Nachwuchs auf die weite Reise zurück zur Antarktis vorzubereiten.

Zwischen Mai und Dezember kannst du die südlichen Glattwale in der Walker Bay beobachten, doch die besten Monate sind der Oktober und November. Dann sind die Wale bei schönem Wetter mit Garantie zu sehen! Sogar von der UNESCO wurde bestätigt: De Kelders gehört zu den besten Walbeobachtungsorten der Welt!

Die Südlichen Glattwale werden 14 bis 16 Meter lang und wiegen im ausgewachsenen Alter zwischen 40 und 50 Tonnen. Vereinzelt kannst du in der Walker Bay auch andere Walarten beobachten, wie z. B. Bryde- und Buckelwale, die haben wir allerdings nicht gesehen. Dafür haben wir noch Delfine beobachtet, wie sie an der Küste vorbeizogen.
Südafrika verbietet übrigens jeglichen Walfang bereits seit 1980 in seinen Gewässern. In den Monaten Juli bis November darf sogar kein unautorisiertes Boot das Meeresschutzgebiet der Walker Bay befahren, damit die Wale bei der Paarung und dem Kalben ihre Ruhe haben.


Kleinzee Oceanfront Guesthouse – De Kelders, Südafrika
Unsere Unterkunft, das Kleinzee Oceanfront Guesthouse, fanden wir mega klasse! Vom Balkon aus hast du einen fantastischen Blick auf das Meer und wenn du Glück hast, kannst du sogar schon beim Frühstück Wale sehen! So war es bei uns :).




Ernisha, die freundliche Angestellte des Guesthouses, kümmert sich hervorragend um das Wohl ihrer Gäste und hat uns an beiden Morgenden ein köstliches Frühstück gezaubert.
Kloeks @ Home – Restaurant in De Kelders
Am ersten Abend sind wir im Kloeks @ Home essen gegangen. Das Restaurant liegt gerade mal 300 Meter vom Kleinzee Oceanfront Guesthouse entfernt und besitzt einen ganz besonderen Charme. Du denierst im Hause der Betreiber in einer stimmungsvollen Atmosphäre, bringst deinen eigenen Wein zum Essen mit und bekommst ein köstliches Sterneessen serviert! Wir waren begeistert und können dir das Kloeks @ Home nur empfehlen!
Cafe Mario – Pizzeria in Gansbaai
Am zweiten Abend sind wir mit einer privaten Taxifahrerin, die uns Ernisha bestellt hatte, zum Cafe Mario nach Gansbaai gefahren. Hier haben wir beide eine leckere Pizza gegessen und einen schönen Abend verbracht. Als wir zurück zu unserer Unterkunft wollten, stellten wir fest, dass wir die Nummer unserer Taxifahrerin falsch notiert hatten. Kein Problem, so fuhr uns eben der Besitzer des Restaurants persönlich zurück zur Unterkunft. Da waren wir baff, für ihn war das selbstverständlich!
Klipgat Caves – im Walker Bay Nature Reserve, Südafrika
Etwa ein Kilometer vom Kleinzee Oceanfront Guesthause entfernt liegt das Walker Bay Nature Reserve, indem sich die Klipgat Caves befinden. Diese Höhlen entstanden bereits vor Millionen von Jahren und wurden in der mittleren sowie späteren Steinzeit von Menschen bewohnt. Von der bekanntesten Klipgathöhle, die auch unser Ziel war, hast du einen beeindruckenden, fensterartigen Blick auf die Bucht – ein außergewöhnliches Fotomotiv!


Den größten Teil der Strecke kannst du an der Küste entlang wandern und dabei den herrlichen Ausblick auf die Walker Bay genießen.





Das waren unsere Erlebnisse in De Kelders. Wir wären gerne noch ein oder zwei Tage länger geblieben, doch wir freuten uns auch riesig auf unsere nächste Reiseetappe entlang der Garden Route.
Zur Info: Die Garden Route beginnt offiziell bei Mossel Bay und erstreckt sich über 220 Kilometer bis vor die 1875 Meter hohen Outeniqua- und Tsitsikammaberge.
Knysna – die Lagunenstadt an der Garden Route
Unseren ersten Stop auf der Garden Route planten wir im schönen Städchen Knysna. Es liegt direkt an einer etwa 20 km² großen Lagune, die lediglich durch einen schmalen Kanal mit dem Indischen Ozean verbunden ist. Links und rechts entlang dieses Kanals erheben sich die felsigen Knysna Heads, die einen wunderschönen Anblick bieten! Aus diesem Grund hatten wir zuhause auch eine Unterkunft in den Heads gebucht :).
Zur Umgebung von Knysna gehört u. a. auch der Kysna Forest. Der Wald zählt zum Naturerbe Südafrikas und beheimatet die einzige nicht eingezäunte Elefantengruppe dieses Landes, die dort zurückgezogen lebt.
The Alexander – in den Knysna Heads, Südafrika
The Alexander ist ein kleines 5 Sterne-Hotel mit 3 Zimmern und 3 Suiten. Es befindet sich ganz oben auf dem East Head. Uns hat das Hotel mega gut gefallen und der Service war absolut hervorragend! Es wird sogar ein eigener Shuttle Service angeboten, der dich zur gewünschten Uhrzeit fürs Abendessen zum Restaurant deiner Wahl bringt und auch wieder abholt. Frühstück gibt’s im Hotel, das wir ebenfalls mit sehr gut bewerten!

Wir hatten das gemütliche Bernsteinzimmer (Amber Room) mit einer tollen Terasse, auf der wir uns gerne nach unseren Touren entspannt haben.


Das Alexander besitzt übrigens eine sehr gut ausgestattete Bar, an der du dich selbst bedienen darfst! Als uns diese Tatsache beim Einchecken mitgeteilt wurde, mussten wir erst nochmal nachfragen, ob wir das auch wirklich richtig verstanden hatten ;).
Auf der Terasse, die du rechts unten zumindest ansatzweise siehst, haben wir immer gefrühstückt – bei einem herrlichen Ausblick auf den Indischen Ozean.


Vom Standpunkt des Hotels aus, hatten wir es nicht weit zu zwei der schönsten Aussichtspunkte von Knysna: Den Knysna East Head Viewpoint und den Knysna Heads Lower East Viewpoint.
Knysna East Head Viewpoint – Südafrika, an der Garden Route
Von den oberen Aussichtspunkten des East Heads hast du einen fantastischen Blick auf den grün bewachsenen West Head, den indischen Ozean, den Kanal sowie die wunderschöne Lagune von Knysna. Diesen Viewpoint kannst du bequem mit dem Auto erreichen und solltest du dir auf keinen Fall entgehen lassen!






Im Hintergrund auf diesen zwei Bildern kannst du sogar die Oteniquaberge erkennen, die im Hinterland von Knysna aufsteigen. Durch ein mildes Klima weist das Bergmassiv das ganze Jahr über eine grüne Vegetation auf.
Knysa Heads Lower East Viewpoint – Südafrika, an der Garden Route
Auch vom unteren Aussichtspunkt hast du einen beeindruckenden Blick auf den West Head und den felsigen Strand des East Heads. Diesen Viewpoint kannst du ebenfalls sehr gut mit dem Auto erreichen und sollte unbedingt auf deiner To-do-Liste stehen!





Oben auf dem West Head waren wir aufgrund unserer begrenzten Zeit leider nicht. Zudem wollten wir unbedingt noch einen Ausflug nach Wilderness machen. Sehenswert ist der Westhead sowie der Ausblick auf den East Head aber ganz bestimmt. Genauso, wie es noch viele andere Aktivitäten in Knysna gibt, die ganz bestimmt sehr viel Spaß machen! Du könntest locker zwei Wochen oder länger in dieser schönen Stadt an der Garden Route verbringen, um z. B. wandern zu gehen und dir all die Sehenswürdigkeiten von Knysna und der näheren Umgebung anzuschauen.
Genügend Zeit zu besitzen, um all unsere Reisen genau so zu gestalten, wie wir es möchten, das ist unser Ziel für die nahe Zukunft und worauf wir gerade akribisch hinarbeiten. Wenn du neugierig darauf bist, was wir tun und wie auch du es schaffen kannst, deine Träume und Ziele zu verwirklichen, starte mit unserem Beiträg: Dein Leben gehört dir!
Margaret’s Viewpoint und Brenton Beach – Knysna, an der Garden Route
Margaret’s Viewpoint bietet dir eine herrliche Aussicht auf die Lagune von Knysna, die Mündung des Knysna Rivers und die Gipfel der Oteniquaberge. Die beste Zeit, um zu diesem Aussichtspunkt zu fahren, ist am Morgen und in der Abenddämmerung, wenn bei Ebbe mehrere Sandbänke freigelegt werden. Doch auch während der Flut hast du einen traumhaften Ausblick!

Brenton Beach zählt zu den schönsten Stränden an der Garden Route, zurecht. Der große Sandstrand liegt in einer Bucht und eignet sich hervorragend für lange Strandspaziergänge!
Von Brenton-on-Sea bis zur Buffalo Bay läufst du 4,5 Kilometer. Wir sind nicht die komplette Strecke am Strand entlang spaziert, doch falls du Lust dazu hast, kannst du in Buffalo Bay super gut eine kleine Pause einlegen, um z. B. lecker essen zu gehen.

Kanutour auf dem Touw River – Wilderness, Garden Route National Park
Im Wilderness-Abschnitt des Garden Route National Parks kannst du die Natur zu Fuß, per Fahrrad, Kanu oder aus der Luft erkunden. Wir wollten die Landschaft unbedingt vom Wasser aus erleben und so entschieden wir uns für eine Kanutour mit anschließender Wanderung zum Wasserfall des Touw Rivers.
In der Tarentaal Day Visitor Area kannst du die verschiedenen Aktivitäten buchen. Sie befindet sich im Ebb & Flow South Camp des Wilderness – Garden Route National Parks. Du kannst es bequem mit dem Auto erreichen.
Nahe des Camps startete dann auch direkt unsere Tour. Auf dem ruhig fließenden Touw River paddelten wir gemütlich Richtung Norden. So konnten wir unterwegs in aller Ruhe die wunderschöne Flusslandschaft bestaunen, viele Vogelarten entdecken und sogar ein paar Affen beobachten, wie sie in den Baumkronen wild herumtobten.
Wir haben leider keine brauchbaren Fotos gemacht, sorry! Das lag zum einen daran, dass wir den Anblick der Natur und die Kanutour selbst einfach nur genossen haben, und zum anderen daran, dass es die ganze Zeit über bewölkt war – dann wirken manche Fotos einfach nicht.
Nach etwa 40 Minuten legten wir mit unserem Kanu am Ufer an. Danach ging es zu Fuß weiter (auf einem Teilabschnitt des Half Collared & Giant Kingfisher Trails) bis zum Wasserfall des Touw Rivers. Der Wanderweg führt mitten durch den dicht bewachsenen Wald und hat uns sehr gut gefallen. Den Wasserfall selbst fanden wir nicht so spektakulär. Trotzdem hat sich auch dieser Abschnitt unserer Tour gelohnt!




Im Touw River und am Wasserfall kannst du auch baden gehen, wenn du es möchtest und du dich nicht – so wie wir – durch die rostbraune Farbe des Gewässers abschrecken lässt. Die Farbe entsteht durch eingelagerte Mineralien.
Nach einem kurzen Stop machten wir uns wieder auf den Rückweg. Falls du länger am Wasserfall verweilen möchtest, solltest du das Kanu für mehr als drei Stunden buchen. Uns hat die Zeit jedoch gereicht. Die gesamte Strecke, hin und zurück, ist etwa sieben Kilometer lang. Wir fanden die Tour klasse und können sie dir in jedem Fall weiterempfehlen!
Plettenberg Bay – im Herzen der Garden Route
Plett – wie Plettenberg Bay liebevoll von seinen Bewohnern genannt wird – liegt inmitten der Garden Route an der gleichnamigen Bucht. Die Natur der kleinen Stadt sowie deren Umgebung ist atemberaubend schön und macht Plett zu einem idealen Ausgangspunkt für eine Vielzahl von Unternehmungen. So befindet sich der Robberg – ein einzigartiges Natur- und Meeresschutzgebiet – direkt in der Nähe des Zentrums, die Gegend The Crags liegt nur 16 km entfernt und auch das bekannte Nature’s Valley sowie der Tsitsikamma, Garden Route National Park sind sehr gut von Plett aus erreichbar.
Wir können verstehen, warum sich auch hier so mancher Auswanderer niederlässt, so wie unsere Gastgeber Sandra und Peter Bippus. Die sympathischen Schweizer haben das Safari Guesthouse aufgebaut und führen es seit jeher sehr erfolgreich.
Safari Guesthouse – Plettenberg Bay, Südafrika
Im gemütlich und modern eingerichteten Safari Guesthouse haben wir uns sofort wohl gefühlt! Es versprüht eine Menge Charme und wird mit ganz viel Herz von Sandra und Peter geführt. Sie bemühen sich stets um das Wohl ihrer Gäste und geben dir viele Tipps für mögliche Unternehmungen in Plett und der Umgebung.
Auch beim Frühstück blieben keine Wünsche offen! Es gab zum einen ein leckeres Buffet und zum anderen hatten wir jeden Morgen eine Auswahl an speziellen Köstlichkeiten, die auf unseren Wunsch hin frisch in der Küche zubereitet wurden. Außerdem gab es noch einen erfrischenden Smoothie als Kick für den Morgen dazu :).



Robberg Nature Reserve – Südafrika, Garden Route
Das Robberg Natur- und Meeresschutzgebiet befindet sich am südlichen Ende der Bucht von Plettenberg Bay. Außerdem ist es ein Nationaldenkmal sowie Weltkulturerbe, da es eine bedeutende archäologische Stätte ist.
Du kannst die Robberg Halbinsel zu Fuß auf drei verschiedenen Routen erkunden, die sich mit zunehmender Distanz auch vom Schwierigkeitsgrad her erhöhen. Wir sind die große Runde über The Point gelaufen, die etwa vier Stunden dauert.
Auf dieser Wanderung kannst du die faszinierende Natur des Reservats bestaunen und die Kraft des Ozeanes auf beeindruckende Weise um dich herum wahrnehmen. Du kannst die Kap-Pelzrobben an Land beobachten und wie sie im Meer herumtoben sowie verschiedene Vogelarten entdecken. Wenn du Glück hast, siehst du sogar den scheuen Blauducker, die kleinste Antilopenart Südafrikas. Auch Delfine, Haie und Wale (von Mai bis November) schwimmen im Gewässer des Meeresschutzgebietes, die du ebenfalls mit etwas Glück beobachten kannst.
Manche Besucher des Robbergs erzählen sogar davon, wie sie einen Weißen Hai beim Jagen einer Robbe gesehen haben. Davon können wir zwar nicht berichten, genauso wenig wie von einer erneuten Walsichtung, doch in der Nähe des Ufers zog eine kleine Gruppe von Delfinen an uns vorbei – das fanden wir ebenfalls toll :).
Überblick über die 3 Wanderrouten des Robbergs:
- Gap Circuit: Die kürzeste Route ist 2,1 km lang und dauert etwa eine halbe Stunde.
- Witsand Circuit: Die mittlere Route ist 5,5 km lang und dauert etwa zwei Stunden.
- Point Circuit: Die größte Route ist 9,2 km lang und dauert etwa vier Stunden.
Wir sind – wie gesagt – die größte Runde gelaufen, also die Point Circuit. Die anderen beiden Routen bieten dir zwar ebenfalls fantastische Ausblicke sowie frische Seeluft, doch wenn du einigermaßen fit bist, empfehlen wir dir unbedingt die große Runde zu laufen. Es lohnt sich!
Gut zu wissen: Du solltest unbedingt bequeme Wanderschuhe tragen, eine Cappy oder einen Sonnenhut mitnehmen sowie ausreichend zu Trinken. Zudem wird angeraten etwas zum Überziehen in den Rucksack zu packen, da das Wetter auf dem Robberg schnell umschlagen kann.
Bei starkem Wind solltest du darauf achten, dass du nicht in der Nähe von Klippen stehst! Du brauchst dich jedoch nicht vor dem Totenkopf auf dem Plan zu fürchten – an dieser Stelle ist es lediglich wichtig, dass du strikt auf dem Pfad bleibst!
Auf unserer Robberg-Wanderroute um The Point
Direkt am Anfang der Wanderrouten hast du einen fantastischen Ausblick auf Plettenberg Bay sowie auf die gesamte Bucht und das Eiland des Robbergs mit seinem wunderschönen Strand.


Die Kap-Pelzrobben nimmst du bereits aus der Ferne wahr, denn sie versprühen einen unverwechselbaren Geruch ;). Tausende von ihnen versammeln sich auf den Felsen des Robbergs. Erwachsene Bullen können sogar bis zu 2,1 Meter lang werden und bis zu 350 Kilogramm wiegen – ganz schöne Kolosse, diese Bullen.



Hier kannst du dich entscheiden, ob du die große Runde oder doch nur die mittlere Runde laufen möchtest und damit direkt zum Strand des Eilandes wanderst.
Eine kurze Zwischeninfo: Das Reservat hat von Oktober bis April (von 7 bis 20 Uhr) und von Mai bis September (von 8 bis 18 Uhr) geöffnet. Für eine Nachtwanderung kannst du auch eine kleine Holzhütte mieten, die Fountain Shack.

An dieser Stelle hatten wir einen faszinierenden Blick in die Tiefe und auf den Indischen Ozean, perfekt für ein Foto. Du findest immer freundliche Leute, die dir dabei behilflich sind :).




Auf dem kleinen Eiland des Robbergs befindet sich nicht nur der wunderschöne Strand, den du oben auf dem Bild siehst, sondern auch eine steile Sanddüne, die Witsand Sand Dune. Aufgrund hoher Verletzungsgefahr und der Entfernung zu medizinischen Einrichtungen wird das Sandboarden und Herunterlaufen der Düne allerdings nicht unterstützt.


Birds of Eden – Südafrikas großartige Vogel-Freiflugkuppel in The Crags
Im Birds of Eden waren wir an meinem Geburtstag – ein wunderbares Geschenk von meinem Mann :). Die größte Vogel-Freiflugvoliere der Welt bietet ein Zuhause für mehr als 3500 Vögel. Auf etwa 2,3 Hektar Waldfläche kannst du auf sehr schön angelegten Wegen etwa 220 verschiedene Vogelarten bestaunen, … ein einzigartiges Erlebnis!
Neben exotischen und afrikanischen Vögeln leben auch noch ein paar andere Tiere im Birds of Eden, wie z. B. der kleine Blauducker, dem du auch im Robberg Nature Reserve oder im Tsitsikamma, Garden Route National Park begegnen kannst.

An manchen Stellen hatten wir das Gefühl, als wären wir in einem Urwald und inmitten der Kuppel kam es uns so vor, als bewegten wir uns unter freiem Himmel. Der höchste Punkt der Freiflugvoliere beträgt tatsächlich etwa 55 Meter, … viel Freiraum für akrobatische Flüge der Vögel!



Viele der Vögel besitzen eine Geschichte und kommen aus einer traurigen Käfighaltung – so auch ganz bestimmt der zerrupfte Papagei, den du auf dem obigen Bild siehst. Birds of Eden gibt diesen Vögeln ein neues Zuhause!
Das Sanctuary wurde im Dezember 2005 eröffnet und hat sich ein sehr ergreifendes Ziel gesetzt: Es möchte Besitzern von Heimvögeln die Möglichkeit bieten, ihre Tiere zu befreien, wenn sie erkennen, dass sie den Bedürfnissen ihres Vogels nicht gerecht werden können. Den Tieren soll auf diese Weise ein artgerechtes und schönes Leben ermöglicht werden, genau so, wie sie es verdienen.
Jeder Neuankömmling durchläuft dabei zunächst einen Rehabilitierungsprozess, der sie auf das Leben in der Freiflugkuppel vorbereitet. Ein Muss, denn zum Teil werden im Birds of Eden sehr verstörte Vögel abgegeben. Ich vermute, dass auch der zerrupfte Papagei einst dazu gehörte. Schön, dass er nun sein restliches Leben in diesem Vogelparadies verbringen darf!





Tsitsikamma, Garden Route National Park – Südafrika
Der Tsitsikamma-Abschnitt des Garden Route National Parks durfte auf unserer Südafrikareise natürlich nicht fehlen, denn wir wollten uns unbedingt den Storms River Mouth mit seiner berühmten Hängebrücke anschauen. Vorab: Wir hatten leider kein schönes Fotowetter, genauso wie in Wilderness, deshalb haben wir nicht viele Bilder gemacht, die zudem Tsitsikammas beeindruckender Natur in keinster Weise gerecht werden.
Tsitsikamma ist ein Paradies für Wanderer! Insgesamt gibt es 15 Wanderrouten, die vom Schwierigkeitsgrad her sowie von der Länge der Strecke variieren. Die kürzesten Trails dauern nur ca. eine Stunde. Der beliebte Dolphin-Trail 2 Tage und beim Otter Trail bist du sogar 5 Tage lang unterwegs. Auf der Internetseite von SANParks (South African National Parks) findest du eine Übersicht der kürzeren Tsitsikamma – Storms River Day Trails sowie eine Gesamtübersicht (fast) aller Wanderrouten des Garden Route National Parks. Auch wenn du Informationen zu anderen Nationalparks, wie z. B. den Addo oder den Kruger National Park in Südafrika suchst, wirst du auf dieser Seite fündig.
Tsitsikamma – Mouth Trail + Lookout Point
Wir sind von Plettenberg Bay aus nach Tsitsikamma gefahren und haben im Prinzip nur einen Ausflug dorthin gemacht. Aus diesem Grund sind wir auch nur einen der fünfzehn Wanderwege gelaufen, den sogenannten Mouth Trail. Dieser Trail gliedert sich in zwei Abschnitte: Der erste geht bis zur berühmten Hängebrücke und der zweite führt zu einer Aussichtsplattform.
Beide Abschnitte des Trails dauern jeweils ca. eine Stunde. Falls du allerdings – so wie wir – immer mal wieder etwas länger stehen bleibst, um den faszinierenden Anblick der Natur zu genießen, bist du dementsprechend länger unterwegs.


Der erste Teil des Mouth Trails beginnt an der Sandy Bay in der Nähe des Parkplatzes. In dieser Bucht darfst du sogar schwimmen gehen. Der Weg führt über eine schön angelegte Holzpromenade durch die beeindruckende Natur Tsitsikammas und endet an der bereits erwähnten Hängebrücke, auf der du den Storms River Mouth überqueren kannst. Dieser Part ist nur einen Kilometer lang, einfach zu laufen und ein Muss wenn du Tsitsikamma besuchst!

Wenn du die Hängebrücke überquerst, gelangst du zu einem schönen, kleinen Kiesstrand. Hier entstand das obige Foto, auf dem Dennis einen riesigen Walwirbel in den Händen hält. Der lag da einfach so herum. Sei jedoch gewarnt, falls du das gleiche vor haben solltest: Deine Hände werden nach Verwesung stinken! Dennis brauchte danach erst mal zentnerweise Desinfektionstücher, bis er der Meinung war, der Geruch sei verschwunden ;).
An diesem Kiesstrand beginnt auch der zweite Teil des Mouth Trails, der zum Lookout Point führt. Dieser Part ist zwar ebenfalls nur einen Kilometer lang, da du jedoch den Berg erklimmen musst, ist er dementsprechend anstrengend. Doch es lohnt sich, oben angekommen wirst du mit einem fantastischen Ausblick auf den Storms River Mouth belohnt!


Herunter geht’s dann wieder ganz leicht ;). Im Anschluss hätten wir theoretisch auch noch Zeit für einen weiteren Trail gehabt, doch da wir am Tag zuvor bereits die große Runde um den Robberg gelaufen waren, beließen wir es bei dem Mouth Trail.
Außer Wandern kannst du in Tsitsikamma auch noch anderen Aktivitäten nachgehen, wie z. B. dem Kayaking, Tauchen und Schnorcheln, eine halbstündige Bootstour buchen oder an einer Canopy Tour teilnehmen. Bei der Canopy Tour schwebst du an einer Zip-Line über den Baumkronen der Urwälder von einem Standpunkt zum anderen. Das haben wir mal auf Antigua gemacht, hat mega Spaß gemacht!
Ristorante Enrico – Keurboomstrand
Keurboomstrand ist ein Kurort, der direkt neben Plettenberg Bay liegt. Im Osten nahe des Annex Arch Rock Private Nature Reserves befindet sich ein Restaurant, das uns in ganz besonderer Erinnerung geblieben ist, das Enrico’s. Nach unserer Tsitsikamma-Tour ließen wir uns hier mit leckeren Speisen verwöhnen und lauschten stimmungsvoller Live-Musik. Ganz nebenbei hatten wir einen fantastischen Ausblick auf das Meer und konnten in der Ferne erneut Delfine beobachten. Hammer schön!
Auch von der dichten Wolkendecke am Tage, war nichts mehr zu sehen. So konnten wir das warme Licht Südafrikas in den frühen Abenstunden voll und ganz genießen :).


Nach dem Essen lud uns der Strand direkt hinter dem Ristorante Enrico zu einem ausgiebigen Strandspaziergang ein.
Arch Rock Beach – ein atemberaubend schöner Strand!
Ein kleines Stück des Arch Rock Beaches gehört noch zu Keurboomstrand, der weitaus größere Teil zum Annex Arch Rock Private Nature Reserve. Wir hatten dieses Fleckchen Erde bei unserer Reiseplanung überhaupt nicht auf’m Schirm und haben es eher durch Zufall entdeckt, weil uns Sandra und Peter vom Safari Guesthouse das Enrico’s empfohlen hatten. Danke euch beiden für den fantastischen Tipp! Auch du solltest dir sowohl das Restaurant als auch den Strand nicht entgehen lassen!

Benannt ist das private Naturschutzgebiet nach dem großen Felsbogen, der sich am Strand befindet. Zu unserer Schande müssen wir gestehen, dass wir diese besondere Felsformation nicht fotografiert haben, obwohl wir davor standen und sie bestaunt haben. Aber egal, dafür haben wir noch ein paar andere schöne Bilder vom Arch Rock Beach gemacht, die wir dir gerne zeigen ;).



Addo Elephant National Park – Südafrika
Unsere letzte Etappe auf unserer Südafrikareise war der Addo Elephant National Park. Ein Abstecher dorthin passt perfekt, wenn du die Garden Route bereist, denn der drittgrößte Nationalpark Südafrikas liegt nur 70 Kilometer nordöstlich von Port Elisabeth im Sundays River Valley.
Wir waren sehr gespannt, was uns in unserem zweitägigen Ausflug erwartet, denn wir sind bis dahin noch nie selbst mit dem Auto durch einen Park mit frei lebenden Wildtieren gefahren. Wir verraten dir schon jetzt, wir waren begeistert!
Im derzeit etwa 170.000 Hektar großen Greater Addo Elephant National Park kannst du nicht nur die Big Five beobachten, also Elefanten, Büffel, Nashörner, Löwen und Leoparden, sondern die Big Seven und damit auch den Südlichen Glattwal sowie den Weißen Hai. Seit dem Jahr 2000 befindet sich der Addo Elephant National Park im Vergrößerungsprozess und soll in Zukunft auf insgesamt 390.000 Hektar (inklusive 120.000 Hektar Meeresschutzgebiet) erweitert werden. Das Areal, durch das du mit dem Auto fahren kannst, ist natürlich deutlich kleiner.

Ganz besonders beeindruckt haben uns die Elefanten! Wir fanden es unglaublich faszinierend, den Tieren so nah zu kommen und sie in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. So standen wir an dem Wasserloch, das du oben auf dem Bild siehst, weit über eine Stunde – so lange, bis die Elefantenherde weiterzog.

Die Wildtiere des heutigen Nationalparks blicken übrigens auf eine sehr tragische Vergangenheit zurück. Bis zur Gründung des Addo am 13. Juni 1931 wurden Elefanten, Löwen, Nashörner und andere Wildtiere dieser Region gnadenlos gejagt. So wurde 1849 der letzte Löwe erschossen, 1853 das letzte Nashorn und auch von den einst großen Elefantenherden, überlebte gerade mal eine kleine Gruppe von 11 Tieren, bis sie endlich unter Schutz gestellt wurden.
Heute leben im Addo wieder über 600 Elefanten, 6 Löwen und einige Nashörner. Die Löwen und Nashörner sowie die Leoparden der Big Five haben wir zwar nicht gesehen, was wir etwas schade fanden, doch es ist nicht außergewöhnlich, dass man im Hinblick auf diese Begegnungen leer ausgeht. Man braucht schon ein bisschen Glück, um zur passenden Zeit am richtigen Ort zu sein, um diese Tiere beobachten zu können. Vor allem die Leoparden des Addo bekommt man nur selten zu Gesicht. Bei den Löwen hast du – laut Aussage des Parks – die besten Chancen auf eine Sichtung in den frühen Morgenstunden, bei Sonnenuntergang und auf Nachtfahrten.





Neben Kuhantilopen und Kudos kannst du auch andere Antilopenarten, wie z. B. die Elenantilope, Buschböcke, Kap-Grysböcke und den Gewöhnlichen Ducker beobachten.
Steppen-Zebras, Hyänen, Strauße, Meerkatzen, Schakale, Stachelschweine, Erdferkel, Leopardenschildkröten, verschiedene Vogelarten und Warzenschweine leben ebenfalls im Addo.
Wusstest du, dass Warzenschweine den Spitznamen „Radio Africa“ tragen? Klingt lustig, aber welchem Umstand verdanken die kleinen Schweine diesen Namen? Auf der Flucht und beim Angriff stellen die Tiere ihre Nacken- und Rückenhaare auf, genauso wie ihren Schwanz, der dabei schnurrgerade gen Himmel zeigt, … eben wie die Antenne eines Radios :).


Erdmännchen kannst du natürlich auch im Addo beobachten. Wir lieben diese lustigen kleinen Kerle. Zudem laufen im Park verschiedene Mungos herum, die den Erdmännchen sehr ähnlich sehen. Die haben wir allerdings nicht nah genug vor die Linse bekommen, um dir ein paar schöne Bilder zu zeigen. Genauso reichte es bei manch anderen Wildtieren nicht für vorzeigbare Fotos. Dafür gibt es nun noch ein paar Elefantenbilder, denn die intelligenten Sanftmüter haben vor uns regelrecht posiert ;).






Addo Rest Camp – Addo Elephant National Park, Südafrika
Wenn du im Addo mehr als einen Tag verbringen möchtest, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten: Du kannst entweder mit einem Wohnmobil, Campervan oder Wohnwagen auf dem Campingplatz des Parks übernachten oder eine der Unterkünfte in verschiedenen Camps buchen. Wir waren für zwei Nächte im Addo Rest Camp, das sich im Addo Main Camp befindet. Das Hauptcamp liegt im nördlichen Teil des Parks.
Die Unterkunft ist sehr einfach und unserer Meinung nach stark renovierungsbedürftig, doch für die kurze Zeit war es in Ordnung. Klasse fanden wir, dass das Camp direkt an einem Wasserloch liegt. Dadurch konnten wir auch am Abend noch einige Tiere beobachten. Zudem war es ein einzigartiges Gefühl, in die Stille der Nacht hineinzuhorchen, um vereinzelten Tiergeräuschen zu lauschen.



Am Morgen huschten die Meerkatzen – auf der Suche nach etwas Fressbarem – im Camp umher. Als wir näher kamen, waren sie allerdings schnell wieder verschwunden.
Im Addo Main Camp kannst du gut frühstücken sowie zu Mittag und Abend essen. Wir fanden die Gerichte im Cattle Baron Addo sehr lecker. Ein Shop befindet sich ebenfalls im Camp.
Du brauchst dir übrigens im gesamten Addo Elephant National Park keine Sorgen wegen Malaria zu machen. Diese Region Südafrikas ist malariafrei! Ein großer Vorteil zum Kruger-Nationalpark, den wir auf einer unserer nächsten Reisen jedoch auch noch erkunden wollen. Doch nun sind wir erst mal am Ende unserer ersten Südafrikareise angelangt, denn am nächsten Tag ging es schon wieder zurück in die Heimat.
Um sechs Uhr in der Früh machten wir uns auf den Weg zum Flughafen von Port Elisabeth. Hier gaben wir zunächst unseren Mietwagen ab, bevor wir dann mit British Airways zurück nach Kapstadt flogen. Dort hatten wir dann bis zu unserer langen Heimreise noch ein paar Stunden Zeit und besuchten unsere Freunde in Campsbay – von denen wir bereits zu Anfang berichtet haben. Das war ein perfekter Abschluss bei herrlichem Wetter :).
Am liebsten wären wir geblieben und hätten unsere Reise direkt nochmal von vorn begonnen 😉